fbpx
Region auswählen:
Wirtschaft - Klagenfurt
© Montage: 5min.at & Bettina Nikolic

Bei aufschiebbaren Ausgaben sparen:

Bürgermeister will Fokus auf “direkte Hilfe für die Bevölkerung” legen

Klagenfurt – Bürgermeister will bei aufschiebbaren Ausgaben sparen und Notlagen von Betrieben sowie pandemiegeschädigten Bürgern entschärfen. Das Stadtoberhaupt nimmt politische Referenten in die Pflicht.

 2 Minuten Lesezeit (327 Wörter) | Änderung am 14.05.2021 - 16.27 Uhr

Heute meldete sich der Klagenfurter Bürgermeister zur aktuellen Diskussion rund um das Budget der Stadt Klagenfurt zu Wort. „Post Corona ist es jetzt besonders wichtig, mit einer vernünftigen Budgetpolitik die Kaufkraft in Klagenfurt am Wörthersee zu stärken und den ins Stocken geratenen Wirtschaftsmotor wieder anzukurbeln“, stellte Klagenfurts Bürgermeister Christian Scheider klar.

Klagenfurt finanziell “auf gesunden Beinen”

Er habe daher auch einen konkreten Auftrag an die Stadtsenatsmitglieder erteilt, aufschiebbare Ausgaben und Maßnahmen, die nicht direkt der Bevölkerung oder der Wirtschaft zugutekommen, hinten anzustellen und den Fokus auf Maßnahmen zu richten, die direkt den Menschen sozial treffsicher und nachhaltig helfen, vorzuschlagen. Seine Vorgängerin habe immer wieder betont, dass Klagenfurt finanziell wieder auf gesunden Beinen stehe, diesen Ball nehme ich gerne auf, um jene Menschen zu unterstützen, die jetzt wirklich konkrete Hilfe benötigen“, so Scheider.

Graz und Wien als Vorbilder

„Leider hat sich die Stadt Klagenfurt früher in dieser Frage nicht ausreichend bewegt, jetzt haben wir mit dem neuen politischen Elan und mit vereinten Kräften die Chance das zu ändern und Hilfe, die ankommt sicherzustellen“, so Scheider. Er verweist auch auf die Hilfspakete der Städte Wien und Graz. Alleine in Graz habe es Unterstützung für Grazer Unternehmen in Höhe von drei Millionen Euro über unterschiedlichste Maßnahmen wie, die Aussetzung von Nutzungsgebühren und Mieten, sowie Ermäßigungen gegeben. Zudem schnürt die Stadt Wien gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien, ein 35 Millionen Euro schweres Hilfspaket, um Notlagen von Betrieben und deren MitarbeiterInnen und Mitarbeiter zu verhindern.

Referenten sollen Vorschläge unterbreiten

„Für mich ist ganz klar, dass bei vielen Vorhaben, die jetzt nicht die Kaufkraft ankurbeln oder den Klagenfurterinnen und Klagenfurtern sowie den Betrieben direkt helfen, eingespart werden muss. Daher haben alle Referentinnen und Referenten auch ein Schreiben mit einer entsprechenden Aufforderung erhalten, sich mit dem Thema intensiv auseinanderzusetzen und umgehend entsprechende Vorschläge zu unterbreiten”, so der Bürgermeister abschließend.