Betreutes Wohnen ergänzt Pflege­zentrum in St. Andrä

Erst vor drei Monaten erfolgte im Beisein von Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner (SPÖ) der Spatenstich für ein neues Pflegeheim mit Tagesstätte in St. Andrä im Lavanttal. In der Regierungssitzung am kommenden Dienstag folgt nun der nächste Schritt: Wohnbaureferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Gaby Schaunig (SPÖ) legt dann nämlich einen Förderakt für betreutes Wohnen zur Beschlussfassung vor: Direkt neben dem Pflegeheim mit Tagesstätte errichtet die Bauvereinigung ‚Neue Heimat‘ ein Wohnhaus mit 20 Wohnungen. Für die Mieterinnen und Mieter wird es ein Betreuungsangebot durch die AVS geben. Die Gesamtbaukosten betragen rund 2,8 Millionen Euro.

Selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter

„Gemeinnützige Wohnbauprojekte, die Menschen mit Betreuungsbedarf ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben ermöglichen, haben für uns einen ganz besonderen Stellenwert“, betont Schaunig, die weiter erklärt: „Denn genau dafür steht die Wohnbauförderung: für die Schaffung von leistbarem, hochwertigen und bedarfsorientierten Wohnraum für Menschen mit verschiedensten Bedürfnissen.“

Angebot in Kärnten wird ausgebaut

Neue Wohnformen, die das soziale Miteinander fördern, entstehen derzeit in allen Teilen Kärntens, von Finkenstein über Velden bis Griffen und St. Andrä. Das Angebot umfasst begleitetes oder betreutes Wohnen ebenso wie inklusive Wohnverbände, in denen Menschen mit und ohne Betreuungsbedarf Tür an Tür wohnen. In St. Andrä entsteht rund um das neue Pflegeheim ein besonders breites Angebot: neben Tagesstätte und betreubarem Wohnen sind auch ein mobiler Pflegestützpunkt und ein inklusiver Cafétreff geplant.