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Wirtschaft - Kärnten
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vom Land beschlossen

Milchtransport: Bauern in benachteiligten Gebieten werden unterstützt

Kärnten – Der Transportkostenzuschuss für Milchbauern in benachteiligten Berggebieten hat sich in den letzten Jahren als wichtige Unterstützung vor allem für kleinere und mittlere landwirtschaftliche Betriebe erwiesen.

 1 Minuten Lesezeit (231 Wörter)

Auf Initiative von Agrarlandesrat Martin Gruber hat die Kärntner Landesregierung in der heutigen Regierungssitzung daher beschlossen, die Aktion auch in diesem Jahr fortzuführen. Eine halbe Million Euro stellt Landesrat Gruber dafür aus dem Agrarreferat zur Verfügung.

Zwei Drittel sind betroffen

„Die Milchwirtschaft ist in Kärnten einer der dominierenden Produktionsbereiche der Landwirtschaft. Bei den rund 1.900 milchliefernden Betrieben in Kärnten handelt es sich bei zwei Drittel um Bergbauernbetriebe, die unter erschwerten Bedingungen produzieren müssen. Genau sie wollen wir mit dem Transportkostenzuschuss unterstützen“, so Agrarlandesrat Martin Gruber. Es geht dabei darum, Mehraufwendungen abzufedern, die durch den Milchtransport zu Sammelstellen oder einer Molkerei entstehen. Denn eine Hofabholung der Milch ist hier bei der geringen Produktionsmenge pro Betrieb nicht möglich. Dennoch müssen auch diese kleineren Betriebe ganzjährig in einem zweitägigen Intervall Milch abliefern.

Beitrag soll auch Einkommensausfälle lindern

„Gleichzeitig soll der Zuschuss aber auch ein Beitrag sein, um damit Einkommensausfälle durch die derzeit aktuellen Milchpreisschwankungen zu lindern“, so Gruber. Für den Agrarreferenten geht es deshalb bei dieser Unterstützung auch um die Absicherung der Versorgung der Bevölkerung mit heimischer Milch. Denn würden diese Betriebe aus finanziellen Gründen zur Aufgabe dieses Produktionszweiges gezwungen werden, „hätte das vielfältige negative Folgewirkungen nicht nur für die Kärntner Landwirtschaft, sondern auch für die Bewirtschaftung unserer ländlichen Regionen.“

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