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Politik - Klagenfurt
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Kritik von der FPÖ

50 Millionen Euro: “Kosten für den Hallenbad-Neubau steigen”

Klagenfurt – Wie heute bekannt wurde, belaufen sich die Kosten für den Hallenbad-Neubau mittlerweile auf 50 Millionen Euro. Die Klagenfurter FPÖ kritisiert diese Tatsache. 

 2 Minuten Lesezeit (243 Wörter)

Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler informierte den Stadtsenat am Dienstag darüber, dass es derzeit eine günstige Marktsituation für Finanzierungen gibt. Dies möge die Stadt nutzen, um Angebote zur Fremdfinanzierung des Vitalbades aufzunehmen. Für die Angebotseinholung wird eine Finanzierungssumme in Höhe von 50 Millionen Euro auf eine Laufzeit von maximal 30 Jahre angenommen. Der Stadtsenat hat dem Finanzreferenten heute dazu die Genehmigung erteilt. Der Antrag muss jetzt noch vom Gemeinderat beschlossen werden.

Kritik von den Freiheitlichen

FPÖ-Stadträtin Sandra Wassermann kritisiert die Tatsache, dass die prognostizierten Kosten des Hallenbad-Neubaus – welche im Oktober des Vorjahres von der damaligen Stadtregierung präsentiert wurden – nun nicht eingehalten werden können. „Die Kosten wurden vom damaligen Wirtschaftsreferenten der Stadt Klagenfurt mit 42 Millionen Euro für das Bad garantiert. Offenbar stand damals nicht einmal noch eine konkrete Finanzierung fest“, so Wassermann.

Verwundert zeigt sich auch FPÖ-Gemeinderätin Iris Pirker-Frühauf über die hohe Differenz bei der Finanzierung dieses Projektes. „Wir haben bereits im Vorfeld immer wieder aufgezeigt, dass die tatsächlichen Kosten des Großprojektes nach wie vor unklar seien“, betont Pirker-Frühauf. Auch Wassermann kritisiert, dass die ehemalige Stadtregierung hier einige Fragen offen gelassen habe. Nicht nur zum ausgehandelten Vertrag, sondern auch zu den tatsächlichen Beteiligungskosten der Stadt. „Die Darlehensaufnahme zur Finanzierungssumme von 50 Millionen Euro müsse daher kritisch hinterfragt werden“, so die Stadträtin abschließend.

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FPÖ-Stadträtin Sandra Wassermann

FPÖ-Stadträtin Sandra Wassermann - © 5min.at