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Aktuell - Villach
© Collage: Pexels

Mama schildert ihre Sicht

Pfefferspray-Attacke auf Baby: “Auf einmal sprühte sie los”

Villach – "Mein 7 Monate alter Sohn und meine Mutter wurden Opfer einer Pfefferspray-Attacke", meldete sich Ulrike N.* bei 5 Minuten. Sie bezieht sich auf den Vorfall in der Unteren Fellach über den wir euch vor wenigen Tagen berichtet haben. Jetzt schildert uns die Mutter des Kindes ihre Sicht der Dinge.

 2 Minuten Lesezeit (355 Wörter) | Änderung am 20.05.2021 - 19.33 Uhr

Am vergangenen Montag traf eine Pfefferspray-Attacke in der Unteren Fellach ein sieben Monate altes Baby. Die Villacher Familie war gerade spazieren, als es zu einem Konflikt mit einer 55-jährigen Frau kam. In der Folge holte diese ein Pfefferspray hervor und besprühte damit die 51-jährige Großmutter und ihren erst sieben Monate alten Enkelsohn. Wir haben berichtet. Jetzt meldete sich die Mutter des Kindes bei 5 Minuten.

“Von Weitem schrie sie uns schon an”

Gegen 16.30 Uhr war Ulrike N.* mit ihrer Mutter, ihrem sieben Monate alten Sohn und ihrem Bruder in der Unteren Fellach spazieren. Der kleine Hund Tassilo war auch mit dabei. Als sie dann an der Drau beim Spielplatz entlang gingen, sahen sie eine ältere Dame mit einem Campingstuhl und einem Kinderwagen, in dem sie ihre Katze spazieren fuhr. “Sie saß dort am Wegesrand und ließ ihre Katze herumlaufen”, so N. Schon von Weitem schrie sie uns an, dass wir unseren Hund anleinen sollten, ansonsten spritze sie. Wir hatten zuerst keine Ahnung was sie damit meinte, man kommt ja nicht gleich auf Pfefferspray“, erklärt die Mutter entsetzt.

Ersthelfer waren vor Ort

Die Mutter erklärt der Dame daraufhin, dass der Hund sowieso angeleint sei und wollten dann an ihr vorbeigehen. Daraufhin ist die ältere Dame auf einmal aufgesprungen und hat, laut N., “wirres Zeug” geschrien und sprühte mit dem Pfefferspray los. “Dabei traf sie meine Mutter und meinen Sohn. Ersthelfer waren Gott sei Dank vor Ort und halfen uns. Wir riefen sofort den Rettungswagen und die Polizei, die das Geschehen vor Ort gleich aufnahm”, so die Mutter des Babys. Der kleine Sohn erlitt verbrennungsähnliche Male im kompletten Gesicht und auch seine Oma musste ins LKH Villach eingeliefert werden.

Mutter noch immer schockiert

“Was diese Frau getan hat, ist einfach nur gemeingefährlich. Sie war total angriffslustig und aggressiv. Leider kannten wir sie nicht, denn ansonsten hätten wir einen großen Bogen um diese Frau gemacht, um das Ganze zu verhindern.” N. will nun einen Anwalt einschalten. “Meinem kleinen Sohn wurde Schaden zugefügt. Das kann ich so leider nicht stehen lassen.” 

*Name wurde von der Redaktion geändert.