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Wirtschaft - Klagenfurt
© Büro LR Gruber/Posch

"Das neue Arbeiten am Land"

Co-Working-Space: Leader-Projekt wird mit Förderung unterstützt

Köttmannsdorf – Landesrat Martin Gruber überreichte eine Förderzusage von 100.000 Euro für das LEADER-Projekt „Das neue Arbeiten am Land“ in Köttmannsdorf. Die Halle im Ortskern von St. Gandolf wird neu genutzt. 

 2 Minuten Lesezeit (318 Wörter)

Gerade im ländlichen Raum existieren kaum attraktive Möglichkeiten Büros, Meetingräume oder einzelne Arbeitsplätze für Dienstleistungsunternehmen, EPUs sowie Freiberufler zu leistbaren Preisen anzumieten. Der Einzug in Leerstände ist vor allem für Jungunternehmer wenig attraktiv, da meist technische Adaptierungen notwendig sind und diese eine finanzielle Belastung darstellen. Genau hier setzt das Projekt „Das neue Arbeiten am Land“ in der Gemeinde Köttmannsdorf an.

100.000 Euro Förderzusage

Im ersten Schritt wird ein attraktiver Co-Working-Space für ein produktives Arbeitsumfeld geschaffen. „Co-Working-Spaces waren in den Workshops zum Masterplan für den ländlichen Raum immer wieder Thema. Weil Arbeitsplätze in den Landgemeinden ein Hauptfaktor sind, um die Menschen dort zu halten. Nicht nur Jungunternehmer und Freiberufler, sondern auch die Region profitiert von diesem Vorzeigeprojekt“, informiert Landesrat Martin Gruber. Er hat für die Gesamtkosten von 290.000 Euro eine Leader-Förderzusage von 100.000 Euro an Projektträger Hannes Hafner überreicht.

Halle findet neuen Nutzen

Im Ortskern von St. Gandolf wird ein Teilbereich einer bestehenden Halle saniert, um Büroflächen sowie Besprechungsräume und Sanitäranlagen zu errichten. Alle Arbeitsplätze werden mit dem notwendigen technischen Equipment, wie EDV- und Stromanlagen, WLAN sowie Drucker ausgestattet. Weiters werden auch Parkmöglichkeiten und E-Ladestationen geschaffen. „Gerade für Jungunternehmer, die sich noch keine eigenen Büroräumlichkeiten leisten können, stellen diese Arbeitsplätze mit einer modernen Infrastruktur eine einzigartige Unterstützung beim Start in die Selbstständigkeit dar“, ist sich Gruber sicher. Zudem setze das Nutzen von Leerständen bzw. alter Bausubstanz ein positives Signal in Richtung Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller Ressourcennutzung.

Neuer Mobilitätsknoten wird genutzt

Auch der neu entstehende Mobilitätsknoten Köttmannsdorf-Lambichl wurde in den Planungen berücksichtigt. So sind beispielsweise ein Shuttle-Service zur S-Bahn, Car-Sharing oder auch die Vermietung von E-Fahrzeugen vorgesehen. Laut Plan können bereits ab dem Frühjahr 2022 die ersten Unternehmer ihre Büroräumlichkeiten im Co-Working-Space in St. Gandolf beziehen.