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Leben - Kärnten
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Ein Projekt durchs ganze Land

„Heimatkino“: Filmische Reise durch Kärnten geht weiter

Kärnten – Bereits im Dezember 2020 wurde die Kurzfilmreihe „Den Worten lauschen“, ein bisher einzigartiges Projekt für Bewohnerinnen und Bewohner in Kärntner Senioren- und Pflegewohnheimen, gestartet. Nun geht es weiter. 

 2 Minuten Lesezeit (285 Wörter)

Das Seniorenreferat des Landes Kärnten bringt in Zusammenarbeit mit dem Regisseur Clemens Luderer der älteren Generation bekannte Orte quer durch Kärnten, untermalt mit heimischer Musik und begleitet von Texten aus der Kärntner Literatur, filmisch näher. „Insgesamt entstehen derzeit rund 15 Kurzfilme mit einer Länge von jeweils 15 Minuten, die Landschaften und Plätze in Kärnten zeigen, die vielen Menschen unserer Großeltern-Generation noch gut in Erinnerung sind“, so Senioren- und Generationenreferentin LR.in Sara Schaar. „Ziel des Projektes ist es, das Publikum auf eine filmische Reise durch Kärnten, seine Sprache, seine natürliche Schönheit und seine Klänge mitzunehmen.“

Waschechte Kärntner als Darsteller

Um die Heimbewohnerinnen und -bewohner auf dieser Reise nicht nur „mitzunehmen“, sondern auch aktiv „miteinzubauen“, werden diese nun auch selbst vor die Kamera gebeten. Von Mai bis Dezember werden die Kurzfilme in den Senioren- und Pflegeheimen – unter der Begleitung des Regisseurs – präsentiert, umrahmt von Lesungen und gemeinsamen Gesprächsrunden. „Der Regisseur erzählt Wissenswertes und stellt den Zuschauern auch Fragen zu den für sie wichtigen Orten. Die Aussagen der Bewohnerinnen und Bewohner werden dann später in die Best-of-Filmserie eingebaut, d.h. die ältere Generation wird ein Teil des Gesamtprojektes“, freut sich Schaar über das interaktive „Heimatkino“.

Ein Stück Erinnerung …

In insgesamt 14 Kärntner Einrichtungen ist das „Heimatkino“ geplant. Clemens Luderer freut sich auf den Austausch mit der älteren Generation und ihre Erinnerungen zu den gezeigten Filmaufnahmen: „Die Gedanken der Menschen dazu lassen die Kärntner Orte und ihre Geschichte nochmals lebendiger werden. Durch dieses Projekt können wir einerseits der älteren Generation ein Stück Erinnerung zurückgeben und andererseits Teile ihrer erlebten Vergangenheit mitnehmen und für nachfolgende Generationen bewahren.“

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