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Aktuell - Klagenfurt
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Jede Hilfe kam zu spät

Trauriger Einsatz für die Feuerwehr: “Manchmal ist jedes Wort zu viel”

Köttmannsdorf – Als die Feuerwehren Köttmannsdorf und Viktring heute Mittag zu einem Technischen Einsatz gerufen wurden, war noch nicht klar, dass dieser Fall ein trauriges Ende nehmen würde ... 

 1 Minuten Lesezeit (184 Wörter) | Änderung am 26.05.2021 - 20.25 Uhr

Kurz vor 12 Uhr wurden die beiden Feuerwehren heute alarmiert. Die Auskunft: “Eine verunfallte Person ist vom Dachboden zu retten”. Dafür wurde extra eine Drehleiter angefordert. Diese wurde dann aber gar nicht benötigt, da aufgrund der örtlichen Beschaffenheit, beziehungsweise der mangelhaften Zugänglichkeit, die Möglichkeiten nicht gegeben waren. Die FF Viktring konnte deshalb nach einer guten Stunde wieder abrücken. Die FF Köttmannsdorf hingegen musste sich einer ganz anderen Aufgabe stellen …

Medizinischer Notfall und traurige Gewissheit

Aus dem Technischen Einsatz wurde ein schlussendlich ein Medizinischer Notfall. Die Polizei, der Notarzt, das Rote Kreuz und ein Rettungshubschrauber waren vor Ort. “Ein älterer Mann war auf einem Dachboden gestürzt und konnte nur schwer von den Rettungskräften erreicht werden. Leider konnten wir ihn nur noch tot bergen“, erklärt ein Sprecher der FF gegenüber 5 Minuten. Die MRAS (Menschenrettung und Absturzsicherung) der FF Köttmansdorf wurde dabei eingesetzt. Auf Facebook trauern die Kameraden nun und schreiben: “Manche Einsätze bedürfen jedoch keinen Kommentar und eigentlich ist jedes Wort zu viel. Wir wünschen den Hinterbliebenen unser aufrichtiges Beileid und viel Kraft”.