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Wirtschaft - Kärnten
SYMBOLFOTO © LPD Kärnten/fritzpress

Für Betriebe mit über 150 Mitarbeitern

Regelung fixiert: Betriebe können nun Mitarbeiter impfen lassen

Kärnten – Die Abwicklung und Organisation der Corona-Schutzimpfung liegt seit Jänner 2021 in der Verantwortung der Bundesländer. Diese setzen ihre jeweiligen Impfstrategien selbständig um, der Bundesregierung obliegt die Koordination.

 2 Minuten Lesezeit (274 Wörter) | Änderung am 29.05.2021 - 07.43 Uhr

Gestern wurde in der Kärntner Landesregierung eine wichtige neue Regelung fixiert: Nun können Betriebe eigene Betriebsimpfungen durchführen und ihre Mitarbeiter impfen lassen. Landeshauptmann Peter Kaiser und Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner sowie von der Wirtschaftskammer Präsident Jürgen Mandl und Direktor-Stellvertreter Meinrad Höfferer unterzeichneten die Vereinbarung dazu.

Eigene Impfstraßen

„Ziel der gegenständlichen Vereinbarung ist die Umsetzung der kostenlosen Schutzimpfung gegen das Coronavirus in Betrieben mit über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, um ein möglichst flächendeckendes betriebliches Impfstellenangebot in Kärnten zu schaffen“, informierte der Landeshauptmann. Mit eigenen Impfstraßen in Unternehmen soll die gewünschte Durchimpfungsrate so schnell wie möglich erreicht werden. Der Impfstoff komme über das Land Kärnten, die Impfstraßen würden von den Betrieben gemeinsam mit der Wirtschaftskammer eingerichtet.

“Es geht sehr zügig dahin”

„Mit den betrieblichen Impfungen installiert Kärnten eine zusätzliche Impfschiene, bei der Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geimpft werden können. Kärnten hält aktuell bei einer Impfquote der über 18-Jährigen von rund 48 Prozent: Am Pfingst-Wochenende haben wir bereits die Marke von 300.000 Impfungen durchbrochen. Es geht sehr zügig dahin. Wir hoffen jetzt auf noch mehr Impfstofflieferungen: Derzeit werden nämlich zahlreiche Zweitimpfungen schlagend. Wir wollen aber auch die Erstimpfungen so rasch wie möglich vorantreiben“, betonte die Gesundheitsreferentin.

42 Betriebe bereits angemeldet

“Mit dieser Rechtsgrundlage überträgt das Bundesland Kärnten der WKK die Gesamtverantwortung für die Bewirtschaftung und Organisation der Covid-19 Impfungen in konkret definierten Betrieben mit über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, sagte WKK-Präsident Mandl. Es hätten sich bereits 42 Betriebe gemeldet, rund 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen in den kommenden Wochen geimpft werden.

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