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Veröffentlicht am 03.06.2021, 21:55

Köfer sieht Chancen für den Tourismus

Team Kärnten fordert: "Öffnung der heimischen Forstwege für Mountainbiker"

Kärnten - In Bezug auf die aktuelle Diskussion über das Radfahren in Kärntens Wäldern verlangen Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer und Gerhard Klocker die generelle Öffnung der Forstwege für Mountainbiker.
von Carolina Kucher2 Minuten Lesezeit (257 Wörter)
In der generellen Öffnung der Forstwege sehen Köfer und Klocker auch eine Großchance für den Tourismus.

„Wir fordern ganz klar, dass diese Wege in Kärnten, die mit öffentlicher Unterstützung errichtet worden sind, für Biker befahrbar gemacht werden. Das betrifft auch insbesondere die Bundesforste. Der Einsatz öffentlicher Mittel muss die öffentliche Nutzung garantieren und für Bürger und Touristen einen entsprechenden Mehrwert bieten.“ Köfer plädiert für eine glasklare Lösung durch ein Bundesgesetz, insbesondere um die Haftungsfrage zu regeln. Eine entsprechende Landtagsinitiative hat Köfer bereits im Vorjahr gestartet: „Unser diesbezüglicher Antrag liegt dem Landtag seit März des Vorjahres zur Beschlussfassung vor.“

“Großchance für den Tourismus”

In der generellen Öffnung der Forstwege sehen Köfer und Klocker auch eine Großchance für den Tourismus: „Die Nachfrage nach Aktivurlaub und umfassenden Radangeboten steigt. Südtirol hat diesem Trend bereits Rechnung getragen und viele Forstwege für Biker zugänglich gemacht. Kärnten hat hier die Möglichkeit nachzuziehen und sein attraktives und naturnahes Angebot weiterzuentwickeln und damit noch stärker als Rad-freundliche Region wahrgenommen zu werden.“

Köfer lehnt Kennzeichnungspflicht für Mountainbiker ab

Köfer verweist auf eine Zielgruppe von bis zu 900.000 inländischen Bürgern, die zumindest gelegentlich aktiv Mountainbike-Sport betreiben: „Für diese Klientel kann Kärnten mit seiner wunderschönen Natur zum Mountainbike-Mekka werden und der Tourismus massiv profitieren.“ Die Forderung nach einer Kennzeichnungspflicht für Mountainbiker lehnt Köfer vehement ab. Köfer appelliert jedoch an eigenverantwortliches Handeln der Biker: „Der Wald ist auch ein Erholungs-, Arbeits- und Lebensraum. Das muss zu jeder Zeit respektiert und akzeptiert werden.

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