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Veröffentlicht am 10.06.2021, 15:48

Sperrstunde fällt

Kärntner Politiker fordern "sofortige Öffnung der Nachtgastronomie"

Kärnten - Laut Planungen der Bundesregierung wird die Sperrstundenregelung mit Juli aufgehoben. Die genauen Maßnahmen für die Nachtgastronomie sollen erst Ende Juni bekannt gegeben werden. Kärntner Politiker fordern nun Klarheit und eine raschere Öffnung für die Nachtlokale.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (300 Wörter)

Aus der Sicht von Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer ist der Fall der Sperrstunde für die vielen Betriebe der “besonders leidgeprüften Nachtgastronomie” eine grundsätzlich positive Nachricht: „Aber aus unserer Sicht ist es unverständlich, warum bis Juli gewartet werden soll. Die Öffnung der Nachtgastronomie wäre unter Einhaltung der bekannten 3-G-Regel bereits jetzt möglich. Viele, gerade junge Kärntnerinnen und Kärntner, wollen sich wieder treffen und auch feiern. Dieses menschliche Bedürfnis ist mehr als nur verständlich.“ Laut Köfer würde eine frühere Öffnung auch den Vorteil mit sich bringen, dass sich das Partygeschehen von Parkplätzen wieder in geordnete Verhältnisse, sprich Gastronomiebetriebe, die dafür ausgerichtet sind, verlagern würde.

“Sperrstundenregelung sofort aufheben”

Köfer verlangt von der Bundesregierung, die Sperrstundenregelung sofort aufzuheben, um den Unternehmen eine wichtige Perspektive zu bieten: „Auch die Sitzplatz- und Maskenpflicht muss, sofern es das Infektionsgeschehen zulässt, so schnell als möglich der Vergangenheit angehören.“ Lockerungen seien aufgrund der aktuellen Zahlen und aufgrund der Maßnahmen, von der 3-G-Regel über Sicherheitskonzepte, absolut vertretbar, meint Köfer.

Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer
FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann

Statt für Planbarkeit zu sorgen, bringt Regierung Verwirrung und Chaos

Eine sofortige Öffnung der Nachtgastronomie fordert am Donnerstag auch die FPÖ Kärnten. „Es ist völlig absurd, dass Minister Mückstein das Tanzen und Trinken an der Bar weiterhin nicht zulassen will, während in der Praxis etwa in Kärnten bis zu 3000 Jugendliche nach der Sperrstunde auf öffentlichen Plätzen weiterfeiern. Viel vernünftiger wäre es, dass die schikanösen Beschränkungen, die ein wirtschaftliches Führen der Lokale und Clubs nicht zulassen, sofort aufgehoben werden! Dann wären auch selbst organisierte Feiern nicht notwendig“, erklären der geschäftsführende FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer und FPÖ-Klubobmann Gernot Darmann.

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