Zu einem folgenschweren Rafting-Unfall kam es am Sonntagnachmittag in Matrei in Osttirol. Fünf erfahrende Raftingguides (zwei ungarische Staatsbürger und drei österreichische Staatsbürger) fuhren auf der Isel in Richtung Huben. Nach wenigen Minuten verletzte sich ein ungarischer Staatsbürger und verließ das Boot. Die anderen vier Guides setzten ihre Fahrt fort.
Personen aus Boot geschleudert
“Später fuhr das Raftingboot vermutlich auf einen großen Stein auf”, schildert die Polizei den Vorfall. Das Boot wurde in die Höhe geschleudert und beim Aufprall in einem Wasserwirbel umgedreht. Alle vier Personen wurden dabei aus dem Boot geschleudert. Passanten wurden auf die im Wasser treibenden Personen aufmerksam und alarmierten die Einsatzkräfte.
28-Jähriger tot geborgen
Nach dem Unfall war einer der Rafting-Guides, es handelt sich um einen 28-jährigen Osttiroler, abgängig. Die Suchaktion mit zahlreichen Einsatzkräften wurde am Montagvormittag fortgesetzt. Auch Rettungskräfte aus Kärnten standen dabei im Einsatz. Nun herrscht traurige Gewissheit: Einsatzleiter der Alpinpolizei Lienz, Erwin Mariacher, bestätigte gegenüber 5 Minuten, dass der 28-Jährige nur noch tot geborgen werden konnte.
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