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Veröffentlicht am 15.06.2021, 10:45

Natura 2000-Gebiet

„City meets nature“: Schutzmaßnahmen für die Umwelt beschlossen

Lendspitz-Maiernigg - Mit dem Natura 2000-Schutzgebiet Lendspitz-Maiernigg besitzt Klagenfurt ein besonders Naturjuwel, umgekehrt ist es einzigartig, dass ein Europaschutzgebiet so nahe an einem Ballungszentrum liegt. Um das Gebiet und seine pflanzlichen und tierischen Bewohner zu schützen und zu erhalten, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, darunter seit 2019 auch die Projektinitiative „City meets nature“.
von Carolina Kucher1 Minute Lesezeit (179 Wörter)
Die Verantwortlichen trafen sich am Lendspitz bei Maria Loretto, um über die bisherigen Maßnahmen zu „City meets nature“ zu sprechen.

„Die besondere Herausforderung in diesem Areal: Einerseits die Natur schützen, andererseits sie trotzdem der Bevölkerung zugänglich zu machen“, weiß Bildungsreferent Stadtrat Franz Petritz. Als eine der wichtigsten Maßnahmen werden regelmäßig Exkursionen für Kinder und Jugendliche angeboten, unter anderm besucht auch die Sommerkinderbetreuung der Stadt Klagenfurt „Funtastico“ das Schutzgebiet. So beginnt die Bewusstseinsbildung bereits in jungen Jahren.

Unterstützung durch die REWE Group

Neben der Stadt Klagenfurt wird „City meets nature“ auch von der Initiative „Blühendes Österreich“ von der REWE-Privatstiftung unterstützt. Österreichweit werden über 200 Projekte zum nachhaltigen Naturschutz von REWE gefördert. Kärntenweit gibt es über 40 Gebiete, die als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind und vom Land Kärnten gefördert werden. „Klagenfurt ist hier ein echtes Vorzeigegebiet“, bestätigt die Umweltreferentin des Landes Kärnten, Landesrätin Sara Schaar. „Mensch und Natur im Einklang zu bringen ist ein emotionales Thema, mit den Projektpartnern ist es aber gelungen, immer sachlich zu bleiben und eine gute Lösung für die Bevölkerung und die Natur zu finden“, so Umweltreferent Vizebürgermeister Alois Dolinar.

Folgende Maßnahmen wurden bisher durchgeführt:

  • Schilfgürtel wird durch Abstandshalter geschützt, damit haben auch
    Jungfische mehr Ruhe
  • Pflege der Pfeifengraswiese
  • Fünf Amphibientümpel wurden angelegt
  • 30 (Fluss)-Muscheln wurden eingesetzt
  • Regelmäßige, geführte Exkursionen in das Gebiet durch die „City-Ranger“
    zur Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung

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