Jagdvergabe neuerlich ausgeschrieben
Streit um Eigenjagd geht in die Verlängerung
5 Minuten hat berichtet, dass der jagdliche Hausfrieden am Hausberg schief hängt, denn einige Grünröcke am Dobratsch, sind einander nicht grün und wollen vermutlich um jeden Preis verhindern, dass Dietmar Pinter den Zuschlag für die Eigenjagd bekommt. Das, obwohl er wesentlich mehr bot, als alle anderen. Den Zuschlag erhielt mit 80 zu 20 Stimmen ein Bestbieter. Pinter legte dagegen Minderheitsbeschwerde ein und bekam beim Landesverwaltungsgerichtshof, wie berichtet, in allen Punkten recht.
Wieder soll der Bestbieter den Zuschlag bekommen
Der Richter ordnete dazu eine Neuausschreibung der Jagdvergabe an, deren Inhalt Pinter nun erfahren hat. „Dort soll wieder der Bestbieter und nicht der Höchstbieter den Zuschlag bekommen. Die Agrargemeinschaft mit mehr als 60 Landwirten wird so weiter Jahr für Jahr finanziell um tausende Euro geschädigt, wenn nicht der Höchstbieter den Zuschlag bekommt“, wettert Pinter der natürlich wieder mitbieten wird und glaubt, „sicher wieder der Höchstbieter zu werden“. Die Folgen hat Obmann Hubert Köfler schon in einem Gespräch mit 5 Minuten befürchtet, „denn dann wird das Theater wieder von vorne losgehen“.
Pinter gibt sich kämpferisch
„Und ob“, so Pinter kämpferisch, „mein Wiener Anwalt wird aus allen Rohren schießen. Ich werde auch alle meine horrenden Kosten, die ich bisher rund um den Streit hatte, dem Obmann umhängen. Wenn es nötig ist, das auch gerichtlich geltend machen, denn ich habe bis jetzt letztlich immer alles gewonnen. Ich will auch die Rolle eines Sachverständigen jetzt näher unter die Lupe nehmen“, kündigte er als nächsten Schritt an.