Die Langstrecke entpuppte sich als eine weitere orientierungstechnische Herausforderung. Einige Kontrollpunkte waren auf Gelände einer großen Sandgrube verteilt. Diese war mit mehr oder weniger gut befahrbaren Wegen übersäht und forderte das orientierungstechnische Feingefühl einer jeden Athletin oder eines jeden Athleten.
Trotz misslungener Routenwahl
In der Damen Elite startete Marina Reiner mit einer zuvor genannten misslungenen Routenwahl im südlichen Kartenteil in das Rennen und verlor viel Zeit. Dennoch gelang es ihr, das Rennen unbehelligt fortzusetzen und immer mehr Gefühl für die Karte und das Gelände zu entwickeln.
"Bei der Langdistanz steht Durchhalten an oberster Stelle – egal, wie es zwischendurch läuft."
Maria Reiner
Diese Einstellung hat sich ausgezahlt. Die Langdistanz beendete sie auf dem 6. Platz und holte sich somit ihr zweites Diplom bei der MTBO-WM in Finnland. Die Siegerin der Langdistanz ist die Dänin Camilla Soegaard.
Gutes Rennen in der Herren 20 Kategorie
Georg Koffler gelang ein sehr gutes Rennen in der Herren 20 Kategorie. Auch ihm misslang eine Routenwahl, jedoch fehlten ihm schlussendlich nur drei Sekunden auf das ersehnte Diplom. Er beendete das Rennen am 7. Platz und wurde wieder bester österreichischer Junioren-Fahrer. Der Sieg ging an den Dänen Morten Jorgensen.