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Veröffentlicht am 18.06.2021, 11:24

Verkehrsentlastung

Großprojekt Ostspange-Klagenfurt nimmt Fahrt auf

Klagenfurt - Das Großprojekt an der Ostspange-Klagenfurt (Kreuzung Südring mit der Völkermarkter Straße) geht in die entscheidende Planungsphase. Die Verkehrssicherheit soll dadurch erhöht und die Siedlungsgebiete entlastet werden. Baustart 2024 ist realistisch.
von Phillip Plattner2 Minuten Lesezeit (264 Wörter)
Landesrat Martin Gruber und die Stadträte Sandra Wassermann und Max Habenicht (v. l. n. r.).

2019 vereinbarten das Land Kärnten und die Stadt Klagenfurt, das Projekt „Ostspange-Klagenfurt“, das jahrelang auf Eis lag, wieder in Angriff zu nehmen. Der Kreuzungsbereich zwischen der Völkermarkter Straße und dem Südring ist der am stärksten befahrene Straßenabschnitt aller Kärntner Landesstraßen. Außerdem stellt dieser Kreuzungsbereich eine der landesweit gravierendsten Unfallhäufigkeitsstellen dar. In einem ersten Gesprächstermin zwischen Landesrat Martin Gruber (ÖVP) und Stadträtin Sandra Wassermann (FPÖ) wurde die entscheidende Planungsphase eingeleitet.

Verkehrsentlastung als größter Vorteil

Für die beiden Politiker ist der größte Vorteil für die Landeshauptstadt die dadurch entstehende Verkehrsentlastung. „Wenn es eine leistungsfähige Umfahrung gibt, dann werden die anderen Gemeindestraßen gleichsam entlastet, das bedeutet weniger Rückstau in den Spitzenzeiten in der Völkermarkter Straße. Auch die Gewerbezone im Osten von Klagenfurt wird deutlich besser erreichbar“, so Wassermann. Der Bau einer Ostspange soll eine sichere und direkte Verbindung von der B92 Görtschitztal Straße zum Gewerbegebiet am Südring ermöglichen.

Vier Fahrbahnstreifen als Zukunftsplan

Bekräftigt wurde in dem Gespräch zwischen den Vertretern von Land und Stadt auch, dass es derzeit bei einer zweispurigen Ausführung des Fahrbahnquerschnitts bleiben soll. Sollte sich in Zukunft die Notwendigkeit dazu ergeben, wird aber auch ein vier-spuriger Ausbau nicht ausgeschlossen. Das dürfte nach der derzeit prognostizierten Verkehrsentwicklung allerdings nicht vor 2040 der Fall sein. Für die Erstellung des Einreichprojekts rechnen Land und Stadt mit Kosten von rund 600.000 Euro. Sie werden zwischen Land Kärnten (75%) und Stadt Klagenfurt (25%) aufgeteilt. Aus derzeitiger Sicht ist daher ein Baustart 2024 realistisch.

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