Wie das Gailtal Journal berichtet, fand man in Kötschach-Mauthen bei Grabungs- und Abrissarbeiten unter einem Gebäude mehrere menschliche Knochen. Die Bezirkspolizeichefin Hauptmann Katrin Horn sowie der Landespressedienst der Polizeidirektion Kärnten können den rätselhaften Fund aufklären: “Tatsächlich hat man zahlreiche Knochen unter einer Bodenplatte gefunden, wo unter dem denkmalgeschützen Gebäude im 16. Jahrhundert ein sogenanntes Siechenhaus stand.”
„Siechenhäuser“
Laut Wikipedia dienten Siechenhäuser oder auch Aussatzhäuser im Mittelalter als letzte Station im Leben von ungezählten Menschen, die an Lepra erkrankt waren. Da man eine Ansteckung der Bevölkerung befürchtete, befanden sich die Häuser relativ isoliert von der übrigen Gesellschaft außerhalb der Ortschaften.