- Der Betreuungsschlüssel muss reduziert werden, wenn neben Betreuung auch hochwertige pädagogische Inhalte vermittelt werden sollen.
- Mehr Platz – mehr Raum für einzelnen Kindergärten (die gesetzl. Rahmenbedingungen greifen eindeutig zu kurz und orientieren sich zu wenig an der Praxis)
- Bezahlte Supervision
- Bezahlte qualitätsvolle Weiterbildung/ zusätzlicher Bildungsbonus
- Möglichkeit Altersteilzeit zu nehmen
- Möglichkeit der Bildungskarenz zu konsumieren
- Qualifiziertes Zusatzpersonal (Ergotherapie)
- Die Möglichkeit pädagogische Vielfalt zu Leben
- Begleitung und Monitoring von Fachberatern
„Die Familie umfasst im Lebensformenkonzept alle Eltern-Kind-Gemeinschaften. Das sind Ehepaare, nicht eheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften sowie alleinerziehende Mütter und Väter mit ledigen Kindern im Haushalt”, sagt Gemeinderäting Margit Motschiunig. “Kinder, die noch gemeinsam mit den Eltern in einem Haushalt leben, dort aber bereits eigene Kinder versorgen, sowie Kinder, die nicht mehr ledig sind oder mit einem Partner in einer Lebensgemeinschaft leben, werden nicht der Herkunftsfamilie zugerechnet, sondern bilden eine eigene Familie beziehungsweise Lebensgemeinschaft”, beschreibt Motschiunig die Vielfalt aktueller Familienkonzepte weiter.
“Sammelkindergarten im Sommer nicht mehr zeitgemäß”
Auf die Änderungen unserer Lebenswelt gelte es einzugehen und das Angebot an Kinderbetreuung auf diese Anforderungen anzupassen. „Bei durchschnittlich fünf Wochen Jahresurlaub ist es unmöglich, die durchgehende Kinderbetreuung zu gewährleisten“ unterstreicht Clubobmann Philipp Smole, als Vater zweier Töchter im Kindergartenalter selbst Betroffener. Der oft genannte Sammelkindergarten im Sommer ist nicht mehr zeitgemäß und geht an den Bedürfnissen der Familien vorbei.