Der bisherige BÖF-Landespräsident Bruno Arendt hat in den letzten vier Jahren viele Aktivitäten ins Leben gerufen, wie das Faschingswecken beim Landeshauptmann, die Faschingsmessen, die Ernennung der Landesprinzenpaare und vieles mehr. Nun wollte er es noch einmal wissen und hat sich der Neuwahl gestellt.

Alle Gilden sollten an Wahl teilnehmen

Das Ziel lautete, alle Vollmitglieder des BÖF zu motivieren, sich an der Wahl zu beteiligen. Es sollte keine Wahl sein, bei der einige wenige die Richtung vorgeben. Nur wenn 100 % der Mitglieder an der Wahl teilnehmen würden, könne man ablesen, dass der eingeschlagene Weg der Richtige sei, heißt es seitens des BÖF. In der vergangenen Woche wurde in Kärnten deshalb digital gewählt, um allen Kärntner BÖF-Gilden die Teilnahme zu ermöglichen.

Arendt erneut zum Landespräsidenten gewählt

Kurt Hainschitz, Präsident der Faschingsgilde Pörtschach, konnte als Wahlleiter nach Abgabe seines Narrenehrenwortes dafür gewonnen werden, die per E-Mail abgegebenen Stimmen zu sammeln und bis zur Veröffentlichung zu verwalten. Inzwischen ist das Ergebnis bekannt: Die Teilnahme der Kärntner Gilden lag bei 100 Prozent. Ebenso eindeutig fiel auch das Ergebnis rund um den Landespräsidenten aus: Mit 100 Prozent der Stimmen wurde für eine Weiterführung des eingeschlagenen Weges und für den bisherigen Präsidenten Bruno Arendt und sein Team gestimmt.

Nächsten Projekte schon in Planung

Der alte/neue Präsident Arendt hat auch bereits einige Vorhaben im Talon. So ist ein großes Gildenfest in Frauenstein geplant. Die Faschingsgilde Frauenstein, die für 2021 und 2022 das Landesprinzenpaar stellt, hofft – wenn weitere Erleichterungen für Veranstaltungen eintreten – dass bei dem Fest schon einiges möglich sein wird. Auch die Faschingsgilde Althofen will im Sommer wieder auf die Bühne und an einem Samstagabend im August für Heiterkeit beim Publikum sorgen.

Liederbuch entstand in Corona-Pause

Die coronabedingte Faschingspause 2020/21 nutzte Arendt, um für die Kärntner BÖF-Gilden ein Liederbuch in digitaler Form zu gestalten und herauszugeben. Kaum ins Netz gestellt, kamen die ersten Anfragen, ob es nicht möglich wäre, das Liederbuch auch in gedruckter Form herauszugeben, was daraufhin auch geschehen ist. Das „Liederbuch der Kärntner Faschingsgilden“ ist inzwischen in kleiner Auflage erschienen und auch die Faschingsgilden in Wien & Burgenland und die Gilden in Niederösterreich haben darum gebeten für ihr Gebiet ein solches Liederbuch zu gestalten, was inzwischen erfolgt ist. Auf alle Fälle sei der eingeschlagene gemeinsame Weg der Kärntner Faschingsgilden als ein Weg in die Zukunft zu sehen, heißt es Seitens des BÖF.