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Veröffentlicht am 20.06.2021, 21:34

Beschlossener Antrag des Nationalrates

Der Mutter-Kind-Pass wird nun zum Eltern-Kind-Pass

Kärnten - 1974 wurde der Mutter-Kind-Pass eingeführt, nun wird er auf Eltern-Kind-Pass umbenannt. Ziel des im Nationalrat beschlossenen Antrags ist es, moderne, evidenzbasierte und bio-psycho-soziale Ansätze endlich vollständig umzusetzen.
von Redaktion 1 Minute Lesezeit (216 Wörter)

1974 wurde der Mutter-Kind-Pass eingeführt. Seither wird er kontinuierlich angepasst und hat so maßgeblich zur Reduktion der Säuglingssterblichkeit in Österreich beigetragen. Ziel des im Nationalrat beschlossenen Antrags ist es, moderne, evidenzbasierte und bio-psycho-soziale Ansätze endlich vollständig umzusetzen. „Durch eine Aufnahme von standardisierten und qualitätsgesicherten Screenings zur psychischen Gesundheit und der Ernährung, der Schaffung von Therapieoptionen und bessere Informationen sowie Beratungen über Impfungen werden wichtige Präventionsmaßnahmen getroffen. So ermöglichen wir Chancengleichheit von Kindern, unabhängig ihrer Herkunft und lassen die Gesundheit nicht zu einem negativen Einflussfaktor auf ihre Zukunft werden,“ plädiert die Abgeordnete zum Nationalrat Elisabeth Scheucher-Pichler (ÖVP).

Wirksamkeit soll ausgeweitet werden

Zusätzlich soll die Wirksamkeit des Passes bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres des Kindes ausgeweitet werden. Im Zuge dessen sollen die positiven Aspekte von verpflichtenden Maßnahmen nicht nur länger gefördert, sondern auch ausgedehnt werden. „Durch eine Ausweitung der vorgesehenen und verpflichtenden Maßnahmen werden nun auch Väter in die bestmögliche Versorgung ihrer Kinder miteinbezogen. Das schafft vor allem auch Entlastung für Frauen, die mehr und mehr Verpflichtungen in der Arbeitswelt annehmen. Die Weiterentwicklung zum Eltern-Kind-Pass ist ein wichtiger Schritt und ein wichtiges Zeichen für die heutige Zeit, welche die Lebensrealitäten der Menschen erkennt,“ so Scheucher-Pichler abschließend.

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