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Veröffentlicht am 21.06.2021, 10:36

Verlängerung der Hitzewarnung

Kärntner Hitze­schutz­plan wird das zweite Mal aktiviert

Kärnten - Auf die erste Aktivierung des Hitzeschutzplanes folgt nun nahtlos die zweite Aktivierung. Bis einschließlich Mittwoch sind besonders in Mittel- und Unterkärnten erneut Höchsttemperaturen von 32 oder 33 Grad zu erwarten.
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (313 Wörter)
Nach der ersten Hitzewarnung folgt nun die Zweite.

“Mehr als 900 öffentliche Einrichtungen wurden heute bereits informiert, um alle notwendigen Maßnahmen gegen Temperaturen jenseits der 30 Grad weiterzuführen“, erklärt Gesundheitsreferentin LHStv.in Beate Prettner.

Hitzewarnung wird verlängert

Christian Stefan, Leiter der ZAMG Kärnten, betont: „Unsere erste Hitzewarnung hat bis Sonntag gegolten. Es geht jetzt in die Verlängerung: Mit einer sehr warmen föhnigen Südwestströmung wird die erhöhte bis starke Hitzebelastung noch ein paar Tage anhalten.” Bis einschließlich Mittwoch sind besonders in Mittel- und Unterkärnten erneut Höchsttemperaturen von 32 oder 33 Grad zu erwarten. Laut Stefan erwarte man sich auch noch am Donnerstag hochsommerliches Wetter mit Temperaturen deutlich über 30 Grad, in Unterkärnten bis zu 32 Grad. Die Nächte bleiben vorerst auch noch sehr mild.

Bis einschließlich Mittwoch sind besonders in Mittel- und Unterkärnten erneut Höchsttemperaturen von 32 oder 33 Grad zu erwarten.

“Hitzestress und Sonnenstich können jeden treffen”

Besonders belastend seien die hohen Temperaturen für ältere Menschen und für Kinder. „Generell ist aber niemand vor der Hitze gefeit“, warnt die Gesundheitsreferentin vor übermäßiger Anstrengung im Freien. Hitzestress, Sonnenstich und sogar ein Hitzeschlag könnten jeden treffen. Die ersten Warnzeichen bei Hitzestress sind: starkes Schwitzen, Leistungsabfall, Schwindel, Herzklopfen, erschwertes Atmen, trockene Haut und Muskelkrämpfe, Erbrechen, Durchfall.

„Ein Sonnenstich hingegen ist eine Reizung der Gehirnhäute und des Hirngewebes. Er entsteht durch die Einwirkung der Sonnenstrahlen auf den ungeschützten Kopf und Nacken. Besonders gefährdet sind Personen mit wenig Haaren und ganz speziell Kinder, da bei ihnen die Schädeldecke noch dünner ist“, informiert Prettner. Die Symptome sind: roter, heißer Kopf und Kopfschmerzen, aber auch Übelkeit und Erbrechen. „Der Betroffene ist umgehend in den Schatten zu bringen, mit leicht erhöhtem Oberkörper zu lagern und den Kopf mit kalten Umschlägen zu kühlen“, so die Gesundheitsreferentin.

Ein Hitzeschlag wiederum sei ein lebensbedrohlicher Zustand. Innerhalb kurzer Zeit steigt die Körpertemperatur auf 41 Grad an. In diesem Fall sei umgehend ein Arzt zu verständigen.

Schutzmaßnahmen bei hohen Temperaturen

  • Trinkt mindestens zwei bis drei Liter pro Tag, am besten Wasser oder Fruchtsäfte.
  • Vermeidet alkohol-, koffein- und stark zuckerhaltige Getränke.
  • Tragt lockere Kleidung und eine Kopfbedeckung.
  • Kühlt euren Körper (am besten in den Kärntner Seen) und vermeidet körperliche Aktivitäten im Freien.

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