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Veröffentlicht am 22.06.2021, 10:16

Alpenstraße als Rennstrecke missbraucht

Verantwortung ERDE fordert Aus­weitung der Dobratsch-Maßnahmen

Dobratsch - Wie berichtet, haben sich am vergangenen Wochenende einige Sportwagenfahrer im Natur­park Dobratsch ausgetobt und produzierten viel Qualm und Lärm. Verantwortung ERDE spricht sich nun für eine Ausweitung der Maßnahmen aus.
von Tanja Janschitz1 Minute Lesezeit (232 Wörter)
Diese Aufnahme stammt vom letzten Jahr als Gemeinderätin Julia Hueter gemeinsam mit Anrainern die Alpenstraße sperrte.

Nach den GTI seien Sportwagen die neuen “Problemfälle” im Dobratscher Natur- und Wasserschutzgebiet, heißt es in der aktuellen Aussendung von Verantwortung ERDE. Die bisher gesetzten Maßnahmen würden – laut der Bewegung – nicht ausreichen, um dem Treiben auf dem Berg Einhalt zu gebieten. Umwelt- und Verkehrsstadtrat Gerald Dobernig regt nun eine digitale Verbesserung an: „Die Überwachung der Straße und des Parkraumes am Dobratsch sollen digital unterstützt werden. Wir möchten, dass Einsatzkräfte dadurch zeitnaher über diese Geschehnisse informiert werden können.“

ERDE fordert bessere Dobratsch-Schutzmaßnahmen

Explizit möchte Dobernig allerdings auch den bisher mit dem Thema betrauten, engagierten Organisationen danken. Es wurden bereits einige Maßnahmen in die Wege geleitet. Geht es nach dem Stadtrat, müssen diese aufgrund der Ereignisse aber evaluiert und ausgebaut werden. Bisher gebe es nur sehr vereinzelt digitale Unterstützung entlang der Dobratschstraße. Eine Verbesserung solle auch der Nachverfolgung der einzelnen Aktionen dienen.

“Aufgabe der Politik unseren Wasserberg zu schützen”

Sollte sich die Situation auch durch diese Maßnahmen nicht ändern lassen, müsse auch über Gesamtsperren für den motorisierten Individualverkehr bei gleichzeitiger Verbesserung der öffentlichen Verbindungen nachgedacht werden: „Wir möchten in jedem Fall vermeiden, dass die Bewegungsfreiheit am Dobratsch unter dem Verhalten einiger weniger leidet. In letzter Konsequenz ist es jedoch die Aufgabe der Politik unseren Wasserberg zu schützen“, so Dobernig abschließend.

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