Alpenstraße als Rennstrecke missbraucht
Verantwortung ERDE fordert Ausweitung der Dobratsch-Maßnahmen
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Sportwagenfahrer tobten sich im Naturpark ausNach den GTI seien Sportwagen die neuen “Problemfälle” im Dobratscher Natur- und Wasserschutzgebiet, heißt es in der aktuellen Aussendung von Verantwortung ERDE. Die bisher gesetzten Maßnahmen würden – laut der Bewegung – nicht ausreichen, um dem Treiben auf dem Berg Einhalt zu gebieten. Umwelt- und Verkehrsstadtrat Gerald Dobernig regt nun eine digitale Verbesserung an: „Die Überwachung der Straße und des Parkraumes am Dobratsch sollen digital unterstützt werden. Wir möchten, dass Einsatzkräfte dadurch zeitnaher über diese Geschehnisse informiert werden können.“
ERDE fordert bessere Dobratsch-Schutzmaßnahmen
Explizit möchte Dobernig allerdings auch den bisher mit dem Thema betrauten, engagierten Organisationen danken. Es wurden bereits einige Maßnahmen in die Wege geleitet. Geht es nach dem Stadtrat, müssen diese aufgrund der Ereignisse aber evaluiert und ausgebaut werden. Bisher gebe es nur sehr vereinzelt digitale Unterstützung entlang der Dobratschstraße. Eine Verbesserung solle auch der Nachverfolgung der einzelnen Aktionen dienen.
“Aufgabe der Politik unseren Wasserberg zu schützen”
Sollte sich die Situation auch durch diese Maßnahmen nicht ändern lassen, müsse auch über Gesamtsperren für den motorisierten Individualverkehr bei gleichzeitiger Verbesserung der öffentlichen Verbindungen nachgedacht werden: „Wir möchten in jedem Fall vermeiden, dass die Bewegungsfreiheit am Dobratsch unter dem Verhalten einiger weniger leidet. In letzter Konsequenz ist es jedoch die Aufgabe der Politik unseren Wasserberg zu schützen“, so Dobernig abschließend.