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Veröffentlicht am 22.06.2021, 19:43

Dank Landesförderung

Neues Leben in alten Mauern: Burgruine Liebenfels saniert

St. Veit an der Glan - Landesrat Martin Gruber überreichte eine Förderzusage von rund 100.000 Euro für das LEADER-Projekt „Ausbau Burgruine Liebenfels“ im Bezirk St. Veit. Die Burganlage wurde wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (309 Wörter)
In der ersten Reihe v.l.n.r.: Projektträger Dietmar Messner und Landesrat Martin Gruber. Hinten v.l.n.r.: Hans Messner, GV Sandra Lassnig und GR Elias Sandner.

Kärnten ist ein Land mit einer großen Anzahl an geschichtsträchtigen Burgen und Schlössern. Den höchsten mittelalterlichen Aussichtsturm Kärntens findet man bei der Zwillingsburg in Liebenfels im Bezirk St. Veit. Wie der Name vermuten lässt, besticht das historische Baujuwel vor allem mit seinen beiden Wehrtürmen. Um das im 14. Jahrhundert errichtete Bauwerk vor dem Verfall zu bewahren, wird in eine laufende Sanierung investiert, die das Regionalentwicklungsreferat von Landesrat Martin Gruber über das Leader-Programm mit Fördermittel unterstützt. „Von der Revitalisierung dieses Bauwerks profitiert die gesamte Region. Denn neben der Erhaltung des historischen Zustands wird die Burgruine auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht“, informiert Landesrat Martin Gruber. Er hat für die Gesamtkosten von rund 200.000 Euro eine Förderzusage von knapp 100.000 Euro an Projektträger Dietmar Messner überreicht.

Beliebtes Ausflugsziel

Bereits im letzten Jahr wurden Sicherungsarbeiten am Mauerwerk durchgeführt, der Palas eingedeckt und die Kapelle gesichert. Neben diversen Substanzerhaltungsmaßnahmen und Sanierungen der Mauerkronen, des Burgtores und der Fensterbögen befindet sich nun im Burgfried ein Museum, wo Funde gezeigt werden, die bei archäologischen Ausgrabungen im Vorjahr zu Tage befördert wurden. Dabei werden unter anderem zahlreiche Exponate, die vom Leben in der Burg zeugen, aber auch Gegenstände aus der Steinzeit im 34 Meter hohen Turmmuseum ausgestellt. Einen Höhepunkt bietet zudem auch der „Skywalk“ – eine neu errichtete Aussichtsplattform aus Stahl -, welche einen Ausblick über die gesamten Karawanken bis zu den Karnischen Alpen bietet. “Es ist ein sehr positives Projekt für die Gemeinde: Es erhält Kärntner Geschichte für die Nachwelt und sorgt für ein attraktives Ausflugsziel, das Besucher – Einheimische wie Gäste – in die Region bringt und so für Wertschöpfung sorgt“, so Gruber. Als zusätzlicher Mehrwert finden im Rahmen des Gesamtprojekts mit Unterstützung des AMS zwei Langzeitarbeitslose eine Beschäftigung.

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