Das gemeinsame Projekt von Maschinenring, Land Kärnten und vielen weiteren Partnern geht in Kärnten heuer bereits ins dritte Jahr. Grundsätzlich richtet sich das Projekt an Gemeinden und Haushalte. Auf Initiative von Landesrat Martin Gruber werden nun auch ausgewählte Stellen entlang der Landesstraßen zu sogenannten Blühstreifen. “Wir wollen als Landesstraßenverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen und unterstützen das Bienenwies’n-Projekt durch geeignete Flächen”, so Landesrat Martin Gruber.

Neuer Sonnenblumenstreifen am Südring

Mittlerweile sind über 3.000 Quadratmeter Blühstreifen im Bereich der Stadt Klagenfurt angelegt. Neben den Bienenwiesen bei der Abfahrt Minimundus, an der Südautobahn nördlich des Westbahnhofs und an der Völkermarkter Straße auf Höhe „Alte Stadtgrenze“, wurde heute als vierter Standort ein Sonnenblumenstreifen am Südring beim Autohaus Kaposi angelegt. Eine weitere Bienenwiese ist bereits in Kirschentheuer bei Ferlach in Planung.

“Jeder Quadratmeter ist ein wertvoller Beitrag”

Grundsätzlich soll das Projekt „Bienenwies’n“ dazu beitragen, die Vitalität der Honigbienen sowie anderer blütenbestäubenden Insekten zu verbessern und ihre Widerstandsfähigkeit sicherzustellen. Vor allem im Hoch- und Spätsommer ist eine ausreichende Nahrung wichtig, da hier die Jungbrut für den Winter heranwächst und das Überleben des Bienenstockes von der Gesundheit der Winterbienen abhängt. „Bienen sind für unser Ökosystem überlebensnotwendig. Insbesondere im Sommer gibt es wegen der frühen Mähzeitpunkte immer weniger Nahrungsangebot. Daher ist jeder Quadratmeter neue Blühfläche ein wertvoller Beitrag“, informiert Gruber