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Veröffentlicht am 23.06.2021, 11:31

VKI-Test

Sonnenschutzmittel im Test: Diese Produkte sind durchgefallen

Kärnten - Guter Schutz gegen UV-Strahlung ist keine Frage des Preises: Dies ergab auch der diesjährige Gemeinschaftstest des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) und der deutschen Stiftung Warentest. 16 Sonnenschutzmittel mit den Lichtschutzfaktoren 30, 50 und 50+ wurden aktuell auf ihre Wirksamkeit überprüft.
von Carolina Kucher1 Minute Lesezeit (237 Wörter)
16 Produkte im Test – nicht alle halten den versprochenen UV-Schutz ein.

Während 13 Mittel sehr gut vor schädlicher UV-A- und UV-B-Strahlung schützen, fielen 3 Produkte – darunter auch das mit Abstand teuerste Produkt – in diesem wichtigen Bereich durch. Insgesamt wurden im Rahmen des Tests 3 „sehr gut“, 9 „gut“, 1 „durchschnittlich“ und 3 „nicht zufriedenstellend“ vergeben. Die vordersten Plätze konnten günstige Handelsmarken erobern.

Teuer heißt nicht gut

Das wichtigste Testkriterium war die Einhaltung des auf der Verpackung angegebenen UV-Schutzes. Drei Produkte erreichten den ausgelobten UV‑Schutzfaktor allerdings nicht: Lavera (Sensitiv Sonnenspray), Vichy (Capital Soleil Sonnenspray mit Hyaluron) und Biosolis (Sonnen Spray). Letzterer ist mit 20,95 Euro pro 100 ml zudem das teuerste Produkt im Test. Die besten Ergebnisse gab es dagegen für drei Handelsmarken, die für Preise ab 1,98 Euro pro 100 ml erhältlich sind.

Drei Esslöffel Sonnencreme

„Doch selbst die besten und preisgünstigsten Sonnenschutzmittel helfen nur dann, wenn sie auch in ausreichender Menge angewendet werden“, betont VKI-Chemikerin Birgit Schiller. So sollte ein Erwachsener beim Eincremen eine Menge von drei Esslöffeln verwenden. „Ebenfalls wichtig ist, dass im Verlauf des Tages nachgecremt wird. Das gilt besonders, wenn man stark schwitzt oder oft ins Wasser geht“, ergänzt die Expertin und rät zu noch größerer Sorgfalt bei Kindern: „Die Haut von Kindern ist deutlich sonnenempfindlicher als die von Erwachsenen. Insbesondere bei kleineren Kindern sollte man deshalb zusätzlich auf textilen Schutz achten und dafür sorgen, dass sie sich möglichst nicht in der prallen Sonne aufhalten.“

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