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Erster barrierefreier Wanderweg auf der Egger Alm eröffnet

Egger Alm - Im Rahmen einer feierlichen Eröffnung wurde gestern, Mittwoch, eine ganz besondere touristische Infrastruktur in der Tourismusregion Nassfeld-Pressegger See, Lesachtal, Weissensee eröffnet: der attraktive Wanderweg, der von der Egger Alm zur Dellacher Alm führt, wird zu einem barrierefreien Naturerlebnis. Das ist eines von insgesamt zehn Projekten, die im Rahmen von ‚Naturerleben für ALLE‘ entstehen und vom ÖZIV auf ihre Barrierefreiheit geprüft werden.

von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (266 Wörter)

Touristisches Erlebnis auf der Egger Alm wird barrierefrei

„In ganz Kärnten entstehen touristische Leitprojekte mit barrierefreier Infrastruktur. Damit bauen wir Hürden ab, setzen ein deutliches Zeichen und zeigen, dass ein aktives Naturerlebnis für alle möglich ist. Denn Barrierefreiheit wird auch im Tourismus immer wichtiger“, betont Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig.

Wanderweg wurde barrierefrei ausgebaut

Im Rahmen des Projekts auf der Egger – und Dellacher Alm wurde die Infrastruktur entlang des 3,8 Kilometer langen Wanderwegs in vielen Bereichen barrierefrei ausgebaut. So wurden alle Gaststätten sowie die Übergänge der Weidegatter barrierefrei zugänglich. Zehn zusätzliche Rastplätze wurden neu errichtet und Behindertenparkplätze klar ersichtlich ausgewiesen. Die geführten Programme wurden barrierefrei gestaltet. Zusätzlich steht künftig auch ein „Swisstrack“ – ein spezielles Rollstuhlzuggerät – zum Verleih zur Verfügung. „Das Wandererlebnis wird damit für alle, ganz gleich ob für Menschen mit Behinderung, Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit, sowie älteren Personen oder auch für Familien mit Kleinkindern, ohne Einschränkungen möglich“, betont Schuschnig. Damit wird Kärnten, so der Landesrat, „zu einem Vorreiter für inklusive Naturerlebnis-Angebote mit großen saisonunabhängigen Wachstumspotenzialen.“

65.000 Euro Förderung

Die Umsetzung des barrierefreien Wanderwegs auf der Dellacher Alm wurde mit finanzieller Unterstützung seitens des Landes Kärnten sowie mit LEADER-Förderungen realisiert. Insgesamt wurden dafür rund 65.000 Euro aus dem Tourismus- und Regionalentwicklungsreferat zur Verfügung gestellt. „Ich freue mich, dass wir hier mit dem Leader-Instrument die Entstehung wertvoller Infrastruktur im ländlichen Raum unterstützen konnten. Dieses Projekt ist nicht nur wichtig für die Region, es hat auch Vorbildcharakter darüber hinaus“, ist sich Regionalentwicklungsreferent Martin Gruber sicher.