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Veröffentlicht am 24.06.2021, 15:28

Großer Zuspruch für Liposchek:

Gewerkschafts-Landes­vorsitzender mit 93,5 Prozent wieder­gewählt

Villach/Kärnten - „younion_die Daseinsgewerkschaft“ hielt am heutigen Donnerstag, dem 24. Juni, ihre erste Landesdelegiertenkonferenz in Hybrid – Form, im Congress Center in Villach ab. Der langjährige Landesvorsitzende Franz Liposchek wurde dabei mit großem Zuspruch wiedergewählt.
von Raphael Krapscha3 Minuten Lesezeit (395 Wörter)
Landesvorsitzender Franz Liposchek wurde mit 93,5 Prozent wiedergewählt

Die Gewerkschaft younion vertritt in Kärnten die Interessen der rund 7.800 Beschäftigten aus den verschiedenen Bereichen des Gemeindedienstes wie Verwaltung, handwerklicher Dienst, Kindergärten, Pflege, Kunst, Medien sowie Sport und freie Berufen. „Davon sind 6.500 Bedienstete in der younion Mitglieder und gewerkschaftlich organisiert“, so younion Landessekretär Manfred Wurzer. Da die Planungen der heutigen Konferenz schon seit einem Jahr laufen, habe man sich für eine Hybrid – Konferenz entschieden: „Von 101 angemeldeten Delegierten haben 73 an der Konferenz online sowie vor Ort teilgenommen, um über die Gremien und die zukünftigen Schwerpunkte abzustimmen. Das Präsidium und die Kommissionen waren vor Ort im Congress Center unter den behördlichen 3G Regeln anwesend“, erklärt Wurzer den organisatorischen Ablauf. Begleitet und technisch unterstützt wurde die Konferenz vom ifes – Institut.

Landesvorsitzender mit 93,5 Prozent wiedergewählt

Der Höhepunkt der heutigen Konferenz war die geheime Wahl des Landesvorsitzenden, seiner Stellverterterinnen und Stellvertreter und der Gremien. Der langjährige Landesvorsitzende Franz Liposchek stellte sich der Wiederwahl und wurde mit 93,5 Prozent wiedergewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden Hannes Mattersdorfer, Sabine Kulterer und Gerd Laussegger gewählt. Das neu gewählte Führungsteam der younion hat sich auch schon einige Schwerpunkte für die nächste Zeit gesetzt: „Die Besoldungsreform ist und bleibt eines der brennendsten Themen“, so Liposchek, der auf der Konferenz auch gleich die Forderungen an die Politik richtete: „Wir wollen mit 1. Jänner 2022 die gleichen Erhöhungen, wie sie für den Landesdienst geplant sind, davon werden wir keinen Millimeter abweichen“.

Am Bild v.l.: Stellvertreterin Sabine Kulterer, Landesvorsitzender Franz Liposchek, Stellvertreter Hannes Mattersdorfer und Stellvertreter Gerd Laussegger

Gemeinden und Lehrlinge

Zentrale Themen der Landeskonferenz waren auch die Forderungen nach einer Entlastung der Verwaltung. „Die Krise hat aufgezeigt, wie wichtig der öffentliche Dienst ist. Wir wollen nicht beklatscht werden, wir wollen Taten sehen. Es muss auch dringend eine Aufstockung des Personals her“, fordert Liposchek. Auch die Ausbildung der Lehrlinge sind der younion eine Herzensangelegenheit. „In den nächsten zehn Jahren wird die Hälfte der Gemeindebediensteten in Pension gehen, hier müssen wir dringend unseren Nachwuchs ausbilden“, merkt Liposchek an.

Pflege und Kindergärten

Zusätzliches Personal wird auch in den Pflegeeinrichtungen gefordert, die „schon über dem Limit arbeiten“. Da die Altenheime zunehmend zu Pflegeheimen werden, wird hier „dringend eine Senkung des Pflegeschlüssels“ gefordert. Die Betreuung unserer Kleinsten in den Kinderbildungseinrichtungen sei ebenso von höchster Qualität. „Um diese Qualität aufrecht zu erhalten, ist eine Senkung der Gruppenzahl dringend erforderlich“, merkt Liposchek an.

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