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Veröffentlicht am 14.07.2021, 13:00

"Längere Öffnungszeiten notwendig"

Großer "Pass-Ansturm" in Klagenfurt: Zusatz­personal gefordert

Klagenfurt - Wartezeiten von über zwei Monaten auf einen neuen Reisepass und Bürger, die aus allen Teilen Kärntens ins Magistrat Klagenfurt geschickt werden, weil man dort einen Pass ohne Termin bekommt. So wird die aktuelle "Pass-Lage" in der Landeshauptstadt beschrieben. Erste Politiker fordern nun Entlastung durch Zusatzpersonal und längere Öffnungszeiten in den Bezirksbehörden.
von Anja Mandler2 Minuten Lesezeit (269 Wörter)

Für eine deutliche Aufstockung des Personals auf Passämtern, sowie für die Verlängerung der Öffnungszeiten in den anderen Bezirksstädten sprach sich am Dienstag der Klubobmann des Team Kärnten, GR Patrick Jonke, aus. „Klagenfurt ist der einzige Anlaufpunkt in Kärnten, bei dem man einen Pass ohne Termin bekommt. Daher ist auch der Andrang von Antragstellern aus ganz Österreich groß. Aktuell kommen sogar Wiener, um schnell an einen Pass zu kommen!“, erklärt Jonke und sieht eine unglaubliche Belastung der Mitarbeiter der Landeshauptstadt Klagenfurt.

“Längere Öffnungszeiten und mehr Personal notwendig”

„Die Wartezeiten in anderen Bezirkshauptmannschaften betragen nach der Pandemie bis zu zwei Monate. Die Landeshauptstadt Klagenfurt muss jetzt die Verwaltungsdefizite anderer Bezirksstädte ausgleichen, so kann es nicht gehen. Ich fordere Personalreferent Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser daher auf, für mehr Personal in den Bezirksbehörden zu sorgen und auch dafür, dass die Ämter dort nicht um 12 Uhr den Parteienverkehr einstellen, sondern wie in Klagenfurt weiterarbeiten!“, so Jonke. Jonke fordert zudem, dass eine Priorisierung der Klagenfurter angedacht wird.

GR Patrick Jonke (Team Kärnten)
Team Kärnten-Chef Bürgermeister Gerhard Köfer

Auch Team Kärnten-Chef, Bürgermeister Gerhard Köfer erwartet von Landeshauptmann Kaiser Sofortmaßnahmen. „Unabdingbar ist, dass die Passämter kurzfristig mehr Personal bekommen, um den regelrechten Run auf neue Pässe in einer annehmbaren Frist bewerkstelligen zu können. Weiters muss dringend dafür Sorge getragen werden, dass die Öffnungszeiten der Passämter verlängert werden.” Das Rathaus Spittal diene hier als Vorbild. So habe Köfer als Bürgermeister veranlasst, dass es zumindest einen Amtstag gibt, an dem die Amtsstuben bis 20 Uhr geöffnet sind. Dies sei auch in den Bezirkshauptmannschaften notwendig.

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