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Veröffentlicht am 17.07.2021, 15:34

Aus vielerlei Grünen "nicht nachvollziehbar"

IV-Steiermark kritisiert Mobilitätsplan: "Kostet Arbeitsplätze"

Graz - Geht es nach Infrastrukturministerin Leonore Gewessler, gibt es spätestens im Jahr 2030 ein Neuzulassungs-Verbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Diese Ankündigung stößt auf starke Ablehnung bei der Industriellenvereinigung Steiermark (IV).
von Redaktion1 Minute Lesezeit (172 Wörter)

Die Unternehmen der österreichischen Automobilwirtschaft stehen für über 180.000 Arbeitsplätze in Österreich. „Mit einer derart wichtigen Branche sollte man nicht sorglos umgehen und sich darüber bewusst sein, welche arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen Maßnahmen und der Zeitpunkt ihrer Einführung haben“, betont Gernot Pagger, Geschäftsführer der Industriellenvereinigung Steiermark (IV).

Aus vielerlei Grünen “nicht nachvollziehbar”

„Dem Weltklima ist definitiv mit einer überambitionierten, arbeitsplatzgefährdenden Vorreiterrolle Österreichs nicht geholfen. Statt durch neue Verbote und durch überambitionierte Zeitpläne sollte weitsichtige Klimapolitik daran erkennbar sein, dass sie Innovation als einzige Lösung im Kampf gegen den Klimawandel versteht. Und Unternehmen in ihrer Rolle als Innovatoren technologieoffen und spürbar unterstützen“, so Pagger weiter. Die Absicht von Bundesministerin Leonore Gewessler sei hingegen aus volkswirtschaftlichen, aber auch aus ökologischen und technologischen Gesichtspunkten für die IV nicht nachvollziehbar.

„Bevorzugt die Politik eine bestimmte Technologie – und damit die Ausrichtung einer ganzen, noch dazu derart relevanten Branche – ist das volkswirtschaftlich überaus risikoreich und innovationshemmend“, unterstreicht der IV-Steiermark Geschäftsführer.

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