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Veröffentlicht am 20.07.2021, 16:29

Großzügige Spende:

Aus 80 Häkel­decken wurden 300 Eis­becher für Pflege­kräfte

Maria Saal - Mit 300 Eisbechern überraschten die Betriebe "Wolle Wohlgemuth" und "Krappfelder Eis" am Montag die Betreuer und Betreuerinnen des Marienhof in Maria Saal. Zustande gekommen war die Aktion durch einen unbekannten Mann, der eines Tages 80 handgehäkelten Deckchen im Betrieb von Helga Wohlgemuth vorbeibrachte ...
von Tanja Janschitz2 Minuten Lesezeit (263 Wörter)#GOODNews
Helga Wohlgemuth rief mit 80 Häkeldecken eine spontane Spendenaktion ins Leben.

Helga Wohlgemuth vom gleichnamigen Handarbeitsfachgeschäft in Maria Saal staunte nicht schlecht, als eines Tages ein älterer Herr zur Tür hineintrat und ihr einen einen Karton mit 80 handgehäkelten Deckchen überreichte. “Sie waren allesamt von seiner 95-jährigen Mutter angefertigt worden, die vor kurzem verstarb war”, erzählt sie im Gespräch mit 5 Minuten. Da er selbst keine Verwendung dafür hatte, brachte er sie zu Wohlgemuths Geschäft. Geld wollte er keines dafür annehmen.

500 Euro an Spenden gesammelt

Daraufhin kam Wohlgemuth die Idee eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. Gegen freiwillige Spenden brachte sie alle 80 Häkeldecken an den Mann bzw. an die Frau. “Innerhalb von 14 Tagen waren bereits 70 Decken weg”, so die Unternehmerin. Insgesamt sammelte sie rund 500 Euro an Spenden. Mit diesen wollte sie die Betreuer und Betreuerinnen des Marienhof in Maria Saal überraschen. Dafür setzte sie sich mit “Krappfelder Eis” in Verbindung.

Überraschung gelungen

Der hiesige Betrieb legte noch eine Spende im Wert von 160 Euro oben drauf und gemeinsam brachten sie am Montag eine Truhe mit 300 Eisbechern zum Marienhof. Dort war bis auf Leiterin Evelyn Pötscher niemand eingeweiht und dementsprechend groß war auch die Überraschung. “Die Pflegekräfte haben sich gefreut und tausendmal bedankt”, berichtet Wohlgemuth. Sie selbst möchte sich vor allem noch einmal bei dem unbekannten Mann bedanken, der die Deckchen vorbeibrachte: “Er wollte mir seinen Namen leider nicht verraten. Als ich ihm von der Spendenaktion erzählte meinte er nur: ‘Das ist eine gute Idee, da komme ich den Himmel ein Stück näher.'”

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