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Veröffentlicht am 21.07.2021, 17:36

Reaktionen aus der Politik

Nach Frauenmord: Härtere Maßnahmen für Straf­täter gefordert

Graz - Nachdem heute bekannt wurde, dass eine 17-jährige Schwangere in ihrer Wohnung getötet wurde, werden vonseiten der politischen Opposition Stimmen für härtere Maßnahmen gegen Straftäter und einen besseren Schutz von Frauen lauter.
von Redaktion Graz1 Minute Lesezeit (204 Wörter)
Gewalt an Frauen ist ein Thema, welches in den letzten Tagen wieder stärker diskutiert wird.

Der Schock sitzt bei allen sehr tief angesichts des heute bekannt gewordenen Mordes an einer 17-jährigen Schwangeren im Grazer Bezirk Geidorf. Wie wir berichtet haben, wurde ein 19-Jähriger, der vermeintliche Vater des ungeborenen Kindes, festgenommen. Die Oppositionsparteien fordern nun quasi unisono Lösungen für das Problem der Gewalt an Frauen.

Schutz von Frauen muss dringend verbessert werden

Die SPÖ-Frauen fordern im Zuge dessen einen sofortigen Krisenstab von Frauen-, Innen- und Justizministerium sowie im Gewaltschutz tätiger Organisationen. “Durch die Pandemie ist häusliche Gewalt gestiegen und zwar quer durch alle Bevölkerungsgruppen. Das darf die Regierung nicht länger ignorieren”, fordert Eva Maria Holzleitner, die SPÖ-Bundesvorsitzende für Frauen. Am Schutz von Frauen müsse sich dringend etwas bessern.

Auch FPÖ geschockt

“Diese neuerliche Bluttat, diesmal im Herzen der Landeshauptstadt, zeigt, wie wichtig die rasche Umsetzung von Schutzmaßnahmen ist”, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. Auch der Grazer Vizebürgermeister und FPÖ-Obmann Mario Eustacchio zeigt sich schockiert. “Zuerst der Fall Leonie in Wien – jetzt diese brutale Tat in Graz. Die aktuelle Serie von brutalen Mordfällen reißt nicht ab und zeigt den dringenden Handlungsbedarf, der für die Sicherheit von Frauen in unserem Land besteht, auf”.

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