Reaktionen aus der Politik
Nach Frauenmord: Härtere Maßnahmen für Straftäter gefordert
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Schwangere (17) tot aufgefunden: Grazer (19) unter MordverdachtDer Schock sitzt bei allen sehr tief angesichts des heute bekannt gewordenen Mordes an einer 17-jährigen Schwangeren im Grazer Bezirk Geidorf. Wie wir berichtet haben, wurde ein 19-Jähriger, der vermeintliche Vater des ungeborenen Kindes, festgenommen. Die Oppositionsparteien fordern nun quasi unisono Lösungen für das Problem der Gewalt an Frauen.
Schutz von Frauen muss dringend verbessert werden
Die SPÖ-Frauen fordern im Zuge dessen einen sofortigen Krisenstab von Frauen-, Innen- und Justizministerium sowie im Gewaltschutz tätiger Organisationen. “Durch die Pandemie ist häusliche Gewalt gestiegen und zwar quer durch alle Bevölkerungsgruppen. Das darf die Regierung nicht länger ignorieren”, fordert Eva Maria Holzleitner, die SPÖ-Bundesvorsitzende für Frauen. Am Schutz von Frauen müsse sich dringend etwas bessern.
Auch FPÖ geschockt
“Diese neuerliche Bluttat, diesmal im Herzen der Landeshauptstadt, zeigt, wie wichtig die rasche Umsetzung von Schutzmaßnahmen ist”, so FPÖ-Klubobmann Mario Kunasek. Auch der Grazer Vizebürgermeister und FPÖ-Obmann Mario Eustacchio zeigt sich schockiert. “Zuerst der Fall Leonie in Wien – jetzt diese brutale Tat in Graz. Die aktuelle Serie von brutalen Mordfällen reißt nicht ab und zeigt den dringenden Handlungsbedarf, der für die Sicherheit von Frauen in unserem Land besteht, auf”.