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Veröffentlicht am 22.07.2021, 08:14

Bei Schwerpunktontrolle

Verfolgungs­jagd: Raser fuhr zweimal zu schnell an Polizei vorbei

Graz - In der Nacht auf Mittwoch führten die Grazer Verkehrspolizisten schwerpunktmäßige Geschwindigkeitsüberwachungen durch. Neben 30 teils schweren Übertretungen kam es auch zur Verfolgung eines Wiederholungstäters.
von Redaktion2 Minuten Lesezeit (290 Wörter)
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Gemeinsam mit einem Strafreferenten der Sicherheits- und Verwaltungspolizeilichen Abteilung (SVA) führten die Verkehrspolizisten in der Nacht auf Mittwoch mehrere Kontrollen im Grazer Stadtgebiet durch. Hauptaugenmerk legten die Polizisten dabei vor allem auf „Raser“ im Bereich der Triester Straße. “Doch auch hinsichtlich möglicher Alkohol- oder Suchtmittelbeeinträchtigungen während der Fahrt wurde kontrolliert”, heißt es seitens der Landespolizeidirektion Steiermark.

Etwa die Hälfte waren Probeführerscheinbesitzer

Insgesamt stellten die Beamten 15 Anzeigen aus. Elf davon wegen erheblicher Geschwindigkeitsübertretungen von bis zu 40 km/h. Doch auch wegen technischer Mängel am Fahrzeug und Übertretungen nach dem Führerscheingesetz gab es Anzeigen. In einem Fall endete ein Alkotest mit einer Untersagung der Weiterfahrt sowie einer Anzeige. “In etwa die Hälfte der Angezeigten waren Probeführerscheinbesitzer, auf welche nun Nachschulungen und Probezeitverlängerungen warten”, so ein Sprecher der Landespolizeidirektion. 15 Fahrzeuglenker kamen mit Organmandaten davon.

Verfolgungsfahrt notwendig

Ein rumänischer Fahrzeuglenker fuhr gleich zweimal mit überhöhter Geschwindigkeit an den Beamten vorbei. Die Polizisten konnten den Mann erst nach einer kurzen Verfolgungsfahrt stoppen. Er besaß keine Lenkberechtigung. Dem Mann wurde bis zur Bezahlung einer Sicherheitsleistung die Weiterfahrt untersagt. Er wird angezeigt.

Auffahrunfall endete mit Kennzeichen-Abnahme

Erst wenige Tage zuvor verursachte ein mit rund zwei Promille schwer alkoholisierter Autofahrer aus Graz in der Kärntner Straße einen Sachschaden-Unfall und flüchtete. Der 23-jährige Ungar war rund 45 Minuten nach dem Auffahrunfall mit dem ausgeliehenen Auto zum Unfallsort zurückgekehrt, als Verkehrspolizisten gerade den Sachverhalt aufnahmen. Der Mann hatte keine Lenkberechtigung. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Auch eine Sicherheitsleistung wurde eingehoben.

Weitere Erhebungen ergaben, dass für das von ihm gelenkte Fahrzeug keine aufrechte Zulassung bestand. Kennzeichen und Zulassungsschein wurden daraufhin abgenommen. Der 23-Jährige sowie der eigentliche Fahrzeughalter wurden angezeigt.

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