Am Grazer Hauptplatz fand gestern eine Kunstinszenierung gegen Antisemitismus statt. Das “Mobile Bethaus”, welches aufgestellt wurde, sollte eine Synagoge in Form des Davidsterns darstellen und gleichzeitig ein Plädoyer für mehr Toleranz sein. Wenn man das Bethaus betritt, erwartet einen ein weißer Raum, ohne Bilder und ohne Ablenkung. Auch ein Verweis auf die katholische Kirche ist zu finden, um klarzustellen, dass alle Religionen viele Gemeinsamkeiten besitzen. In der Mitte des Raums ist außerdem eine kleine Säule mit einem Spiegel aufgebaut. Zur Selbstreflexion laut einem Zettel, der den Besuchern ausgehändigt wird.