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Veröffentlicht am 23.07.2021, 14:10

Zahlreiche Impfaktionen geplant

Wlattnig: "Es herrscht definitiv kein Impfstoff­mangel mehr"

Steiermark/Graz - Zahlreiche niederschwellige Impfaktionen sollen in der Steiermark zur Erhöhung der Impfquote führen. In den kommenden Wochen ist unter anderem eine Aktion in Kooperation mit der Stadt Graz im Bereich der Kindergartenpädagoginnen geplant.
von Redaktion2 Minuten Lesezeit (299 Wörter)
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Der steirische Impfkoordinator Michael Koren und Landesamtsdirektor-Stellvertreter Wolfgang Wlattnig informierten am 23. Juli über den Stand der Corona-Schutzimpfung in der Steiermark. Koren gab zu Beginn einen Überblick über die derzeitige Situation: „Wir haben bisher in der Steiermark insgesamt über 1,2 Millionen Impfungen durchgeführt. Wir merken allerdings auch, dass sich die Impf-Kurve, wie auch in allen anderen Bundesländern, mittlerweile zu verflachen beginnt.” Man setze daher auf niederschwellige Impfaktionen, die mit der Unterstützung zahlreicher steirischer Vereine und Organisationen sowie der Gemeinden umgesetzt werden.

Diese Impfaktionen sind geplant

Koren und konkretisiert: „Am kommenden Samstag und Sonntag [wird es] an den steirischen Impfstraßen von 8 bis 14 Uhr ein ‚freies Impfen′ ohne vorherige Terminanmeldung geben, das sich vor allem an Jugendliche ab dem zwölften Lebensjahr und an junge Erwachsene bis 25 Jahren richtet.” Am 5. August sei zudem eine Impfaktion für Asylwerber in Kooperation mit der Caritas geplant und am 21. August folge eine große Impfaktion ohne vorherige Anmeldung in drei steirischen Einkaufszentren. In den kommenden Wochen wird es außerdem Aktionen in Kooperation mit verschiedenen Partnern, wie beispielsweise der Stadt Graz im Bereich der Kindergartenpädagoginnen, den steirischen Hochschulen, der Landessportorganisation und der Bildungsdirektion geben.

Niedergelassene steirische Ärzte können ab sofort auch Kontingente des Impfstoffes Biontech/Pfizer bestellen, die ab 9. August geliefert werden. “Damit sind spontane Impfungen für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren bei den impfenden Ärzten möglich”, so Koren.

Wlattnig verortet Mangel an Impfwilligen

Auch Landesamtsdirektor-Stellvertreter Wolfgang Wlattnig erklärt: „[Wir] liegen bei den Erstimpfungen derzeit an dritter Stelle im Ranking der Bundesländer.” Die Steiermark wird voraussichtlich die 60 Prozent an Erstimpfungen im August erreichen, eine weitere Steigerung sei – laut Wlattnig – ohne äußere Einflüsse nicht mehr möglich. “Es herrscht definitiv kein Impfstoffmangel mehr, sondern ein Mangel an Impfwilligen”, stellt er fest.

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