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Veröffentlicht am 24.07.2021, 11:08

Beste Bildung braucht beste Infrastruktur

Fachberufsschulen werden saniert: "Wir nehmen sehr viel Geld in die Hand"

Kärnten - Kärntens Fachberufsschulen werden im Auftrag von Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser und Lehrlings- und Finanzreferentin LHStv.in Gaby Schaunig konsequent modernisiert, die Infrastruktur erneuert und die Ausbildungseinrichtungen bzw. Berufssparten so an die jeweiligen Standorte angepasst, dass sie aktuellen und vor allem zukünftigen Anforderungen und Rahmenbedingungen bestmöglich entsprechen.
von Carolina Kucher2 Minuten Lesezeit (282 Wörter)

In der kommenden Regierungssitzung wird auf Initiative von Kaiser und Schaunig der Beschluss für den Aus- und Umbau der beiden zukünftig anstelle von Villach und Spittal in Klagenfurt verorteten Ausbildungen für Tischler und Friseure gefasst. 520.000 Euro werden für die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler seitens des Landes investiert. In weiterer Folge werden in Villach über 30 Millionen Euro in die Sanierung der Fachberufsschulen fließen. „Wir nehmen sehr viel Geld in die Hand, um unseren Kindern und Jugendlichen die bestmöglichen Bildungs- und Ausbildungschancen zu geben. Geld, das sehr gut investiert ist, weil es eine Investition in die Zukunft unserer Jugend und damit die Zukunft unseres Bundeslandes ist. Einmal mehr ein deutliches Zeichen, dass wir Kärnten als Bildungsstandort noch attraktiver machen“, betont Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser.

Optimale Bedingungen für jede Berufsgruppe

Die konkreten Maßnahmen in den beiden Fachberufsschulen für Tischler und Friseure: In der Berufsschule für Tischler ist eine Adaptierung der Werkstätte nötig und wird in neue Geräte und Maschinen investiert. Eine Umgestaltung von Lehrsälen ist an der Berufsschule für Friseure dringend nötig, damit eine vollständige Friseurwerkstätte entstehen kann. In diesem Zusammenhang werden auch Fußpflege- und Kosmetikwerkstatt verlegt. Elektroinstallationen müssen ebenso adaptiert werden wie Fußböden und die Einrichtung.

Zeitgemäße Strukturen bis 2025

Das umfassende Standortkonzept wurde von der Regierung einstimmig und unter Einbeziehung aller Fachberufsschuldirektorinnen und -direktoren sowie der Sozialpartner und Standortbürgermeisterinnen und -bürgermeister beschlossen. Mit dem neuen Konzept bzw. dem Investitionsprogramm werden schrittweise bis 2025 zeitgemäße Strukturen in den Kärntner Fachberufsschulen geschaffen. „Durch die Zusammenfassung von Lehrberufsgruppen pro Standort entstehen nachhaltige Kompetenzzentren“, betonen Kaiser und Schaunig.

Die Schwerpunktsetzungen der Kärntner Fachberufsschulen im Einzelnen:

Klagenfurt wird Kompetenzzentrum für Elektrotechnik, Tischlerei, Schönheitsberufe, Lebensmittelberufe, Masseurinnen und Masseure, Kleidermacherinnen und Kleidermacher sowie Handel (mit Schwerpunktsetzungen). Auch Büchsenmacherinnen und Büchsenmacher und Waffentechnik sowie Oberflächentechnik übersiedeln nach Klagenfurt.

Am Standort Villach werden die Kompetenzzentren für Kfz-Technik, Metalltechnik (mit Schwerpunktsetzungen), Prozesstechnik, Mechatronik & Doppelberufe, Rewe & Handel (mit Schwerpunktsetzungen), Karosserie- und Fahrzeugbautechnik, Land- und Baumaschinentechnik, Sonnenschutztechnik und Betriebslogistik errichtet. Gastronomieberufe werden in Warmbad Villach verortet.

St. Veit/Glan wird Kompetenzzentrum für Verwaltungs- und Büroberufe, Labortechnik, pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz, Drogistinnen und Drogisten, Elektrotechnik (Kelag-Schule), EDV-Technik, Informatik, Mediendesign, Fitnessbetreuerinnen und -betreuer.

Der Berufsschulstandort Wolfsberg wird Kompetenzzentrum für Metalltechnik (mit Schwerpunktsetzungen) und technische Zeichnerinnen und Zeichner.

In Spittal wird das Kompetenzzentrum für den Dachfachbereich, Sanitär & Klima, die Floristinnen und Floristen, den Schuhfachbereich und den Handel mit der Spar Akademie.

In Völkermarkt werden die Bau- bzw. Baunebengewerbeberufe angesiedelt. Für den Standort ist eine Generalsanierung bzw. Neubau vorgesehen.

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