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Veröffentlicht am 24.07.2021, 17:10

Hallenbad-Statikprobleme

Scheider: "STW-Aufsichtsrat wurde stets versichert, dass Hallenbad hält"

Klagenfurt - Jetzt nimmt auch Bürgermeister Christian Scheider (TK) zur Zukunft des alten Klagenfurter Hallenbades Stellung. Wie berichtet attestiert ein Gutachten dem fast 50 Jahre alten Bau Gebrechlichkeit in Sachen Statik.
von Franz Miklautz 1 Minute Lesezeit (212 Wörter)Exklusiv

Eine Wiedereröffnung im September erscheint aufgrund möglicher Haftungsrisiken fraglich. Nun soll ein Zweitgutachten mehr Licht in die Sache bringen. Scheider, er selbst war bis zur Jahreshälfte 2020 als damaliger Stadtrat selbst im Aufsichtsrat der Stadtwerke Klagenfurt (STW), betont, dass ihm in zahlenreichen Anfragen stets versichert worden sei, dass die Zeit bis zur Eröffnung des neuen Vitalbades mit dem derzeitigen Hallenbad überbückt werden könne. Er und sein ehemaliger Parteikollege, der damalige FPÖ-Vizebürgermeister Wolfgang Germ, hatten den STW-Aufsichtsrat Ende Juni 2020 verlassen.

Scheider vor zwei Wochen über Hallenbad-Probleme informiert

Scheider sei vor knapp zwei Wochen darüber informiert worden, dass es statische Probleme gebe, die offensichtlich schwerwiegender seien als bisher eingeschätzt. Er habe unverzüglich gehandelt, die entsprechenden Gremien informiert und die sofortige Beauftragung eines Zweitgutachtens eingefordert. „Zusätzlich habe ich den Auftrag gegeben, zu prüfen, welche Maßnahmen getroffen werden müssten, damit das Hallenbad – ganz oder eingeschränkt – unter Berücksichtigung aller erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen geöffnet werden kann”, sagt Scheider.

Neues Hallenbad am derzeitigen Standort kein Thema

Spekulationen, dass – sofern das alte Hallenbad aufgrund schwerwiegender Statikmängel nicht mehr aufsperren kann – ein neues Hallenbad am Standort Gasometergasse gebaut werden könnte, erteilt Scheider eine Absage. Das sei kein Thema.

Der Autor

Der Klagenfurter Franz Miklautz ist als Investigativjournalist tätig. Unter anderem betreibt er die Plattform mediapartizan.at, auf der er regelmäßig Missstände aufdeckt. Er war nominiert für den Literaturpreis Wartholz VII und ist Gewinner des “Erostepost”-Literaturpreises 2014.

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