Zwar sei die Trendumkehr hin zu klimafreundlicher Mobilität in der Steiermark sehr erfreulich, doch hinke man bei der Fahrradinfrastruktur und Verkehrssicherheit für RadfahrerInnen immer noch hinterher. Vor allem die steigende Anzahl von unerfahrenen E-Bike-NutzerInnen sorgt laut den NEOS für potenzielle Gefahren im Straßenverkehr. Im Jahr 2020 wurden insgesamt 1.302 steirische Fahrradunfälle mit Personenschaden gezählt, ein trauriger Höchststand seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1992.
Für mehr Sicherheit: Kostenloses Training gefordert
Das Land Salzburg bietet bereits kostenlose E-Bike-Fahrtrainings an, die für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. “Doch in der Steiermark hat man es bislang verschlafen, wirkungsvolle und großflächige Initiativen zur Verkehrssicherheit zu setzen”, kritisiert Reif. Um künftig die Sicherheit für alle VerkehrsteilnehmerInnen zu garantieren, sollen Kurse nach dem Vorbild Salzburgs angeboten, und beim Radwegeausbau endlich Tempo gemacht werden. Deshalb fordern NEOS mittels Antrag kostenlose und flächendeckende E-Bike-Fahrtrainings sowie einen schnelleren Ausbau der Radinfrastruktur. “Wichtig ist, dass diese E-Bike-Kurse flächendeckend und niederschwellig angeboten werden, damit möglichst viele Menschen teilnehmen können. Jene SteirerInnen die sich für eine klimaschonende Mobilität entscheiden, müssen bestmöglich abgesichert und unterstützt werden”, so Reif abschließend.