Unglaubliche Leistung
Ein Traum wurde wahr: Krebspatientin auf den Mittagskogel getragen
“Es ging in aller Früh los”, berichtet ihre Schwester Manuela gegenüber 5 Minuten. Robert Rogner öffnete der Wandertruppe die Schranke hinauf zur Bertahütte, von wo aus das Abenteuer begann. Um 5 Uhr in der früh marschierte die siebenköpfige Gruppe, bestehend aus Christiane, ihrem Zwillingsbruder Christian D. und fünf engagierten Helfern los. Mit dabei hatten sie einen speziellen Stuhl, der ihnen vom Samariterbund Kärnten zur Verfügung gestellt worden war. Wir haben berichtet.
Auf den Berg hinaufgetragen
Mithilfe der Vorrichtung konnten sie Christiane nach oben tragen, denn es aus eigener Kraft hätte sie es nicht mehr auf den Berg geschafft. “Beim Tragen haben sie sich abgewechselt”, erzählt Manuela. “Einen Teil des Weges konnte sie sogar aus eigener Kraft zurücklegen.” Um 10 Uhr erreichte die Truppe dann endlich das Ziel: Das Gipfelkreuz am Mittagskogel. Dort wurden fleißig Erinnerungsfotos geschossen und die Runde stärkte sich mit einer Jause.
Ein gelungener Ausflug
“Zurück im Tal haben wir sie mit einem kleinen Empfang überrascht”, so Manuela, die währenddessen auf die Kinder der beiden aufgepasst hat. “Christiane war komplett k.o., dafür aber unglaublich glücklich und sprachlos”, schildert ihre Schwester. Bei Brezen und Bier überreichten sie den sechs “Helden des Tages” jeweils eine Medaille für ihre herausragende Leistung. Manuela ist auch jetzt noch überwältigt von der unglaublichen Hilfsbereitschaft, welche die ganze Familie in den vergangenen Tagen erfahren durfte.
Großes Dankeschön an alle Beteiligten
“Ich bedanke mich herzlich bei den Betreibern der Bertahütte und Robert Rogner!” Auch der Flugschule vom Ossiacher See schickt sie ein großes Dankeschön. “Eigentlich hätte Christiane als Passagier mit einem Tandemparagleiter vom Mittagskogel fliegen sollen. Aufgrund des Windes war das leider nicht möglich.” Stattdessen wollen sie Christiane nun einen Flug von der Gerlitzen schenken. “Das machen wir dann alle zusammen”, erklärt Manuela. Ziel der Familie ist es so viele gemeinsame Aktionen, wie möglich zusammen zu erleben. “Wir werden nicht aufgeben!”