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Veröffentlicht am 28.07.2021, 20:35

Beliebtes Villacher Gericht

Wisst ihr, wie lang die Kirchtagssuppe schon verkostet wird?

Villach - In vielen Villacher Gasthäusern wird in diesen Tagen die köstliche Kirchtagssuppe serviert. Nur noch wenige Villacher wissen allerdings, wie lange die Suppe in Villach schon verkostet wird.
von Manfred Wrussnig 1 Minute Lesezeit (188 Wörter)

„Es war das Jahr 1971 als wir begannen, in Villach die Suppe mit dem Reindling bekannt zu machen“, erinnert sich Konditor Raimund Rainer vom Oberen Kirchenplatz. Seine Mutter war sozusagen die „Mutter“ aller Kirchtagssuppen in Villach.

Spezieller Reindling zur Suppe

Raimund „Munde“ Rainer weiß es sogar noch ganz genau; „Meine Mutter stammte aus Stockenboi und heiratete nach Villach. Bei ihr daheim gab es schon immer eine Kirchtagssuppe mit Bohaca, dem Reindling. Also hat sie es 1971 probiert, in unserem Betrieb zum Kirchtag die Suppe auszuschenken, was sofort sehr gut bei den Gästen ankam“, erzählt er von den Anfangstagen. Dazu servierte sie einen speziellen Reindling.

Mit oder ohne Fleisch genießen

 Fast 20 Jahre dauerte es, bis es auch in den Töpfen der anderen Villacher Gasthäuser zum Kirchtag zu dampfen anfing. „Das breitete sich dann nach und nach aus, heute bekommt man die Suppe an allen Ecken und immer wieder auch variiert. Mal mit Fleisch drinnen, mal ohne Fleisch, kommt darauf an, denn jedes Tal in Kärnten hat seine eigene Suppe, die es dann bis Villach geschafft hat“, weiß er. Nur einer ist immer dabei: Der Reindling.

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