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Veröffentlicht am 29.07.2021, 18:01

Kritik

FPÖ: "Wohnbau darf nicht zum Spekulations­objekt verkommen"

Graz - Im Rahmen einer heute stattgefundenen Pressekonferenz kritisierte FPÖ- Stadtparteiobmann und Grazer Vizebürgermeister Mario Eustacchio die "unzusammenhängende Grazer Stadtentwicklungspolitik. Der Mensch und die Familie müssen bei der Stadtentwicklung im Vordergrund stehen."
von Redaktion Graz2 Minuten Lesezeit (286 Wörter)
Am Foto: Mario Eustacchio und Christian Moser (li.).

„Der Bereich der Stadtentwicklung stellt die Politik hinsichtlich des Wachstums unserer Stadt vor komplexe Aufgaben. Die FPÖ Graz spricht sich hier für eine maßvolle Nachverdichtung entlang von siedlungspolitischen Vorrangzonen aus. Hauptaugenmerk wird auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Grund und Boden gelegt. Nicht die uferlose Maximierung von Wohnflächen, sondern die Forcierung von bedarfsgerechtem Wohnbau ist uns ein Anliegen. Der Mensch und die Familie stehen im Vordergrund unseres Handelns! Der Wohnbau darf nicht zum Spekulationsobjekt von Immobilien-Fonds verkommen“, erklärte Vizebürgermeister und Wohnbaustadtrat Mario Eustacchio.

“Wohlbefinden der Bürger entscheidend”

„Gerade in Zeiten von Corona wurde uns allen bewusst, wie entscheidend es für das Wohlbefinden der Bürger ist, im urbanen Bereich eine Vielzahl an Naherholungsräumen vorzufinden. Diese gilt es weiter zu erhalten und durch konsequente Bevorratung von Flächen auch in Zukunft sicherzustellen. Hinsichtlich der nicht vorausschauenden Stadtentwicklung von einzelnen Siedlungsgebieten braucht es dort einen partiellen Baustopp! Dadurch soll das Bauaufkommen befristet ausgesetzt werden. Dies soll in unmittelbarer Abfolge mit Anpassungen des Stadtentwicklungskonzeptes einhergehen. Dass Graz auch weiterhin lebenswert bleibt und dauerhafter Schaden in Form von Erhitzung und Schadluft abgewendet wird, dafür stehen wir als FPÖ Graz“, so Eustacchio abschließend.

“Mariatrost ist die wichtigste Frischluftzufuhr von Graz”

Der Bezirksparteiobmann der FPÖ Graz-Mariatrost Christian Moser forderte im Rahmen der Pressekonferenz einen Baustopp für Mariatrost: „Mariatrost ist die wichtigste Frischluftzufuhr von Graz. Die teils miserablen Luftwerte der Landeshauptstadt sollten eindrucksvoll Beleg für die Notwendigkeit einer solchen Maßnahme sein.  Wenn Graz den Anspruch an sich selbst legt, seine Bewohner mit frischer Luft zu versorgen, dann ist es zweifelsohne notwendig, alles dafür zu tun, damit dies auch sichergestellt wird. Darunter fällt das Freihalten der Frischluftschneisen.“

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