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Veröffentlicht am 29.07.2021, 21:11

Neue Publikation

Trauerredner, virtuelle Gedenkorte und Friedwälder: Überblick der Angebote in Kärnten

Kärnten - Eine neue Publikation gibt erstmals Überblick über Trauerpastoral-Angebote in Österreich. Seelsorgeamtsdirektorin Elisabeth Schneider-Brandauer sagt dazu: "Hochsensibler Bereich, der Kompetenz und Einfühlungsvermögen erfordert."
von Sarah Oschounig2 Minuten Lesezeit (275 Wörter)
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Seit Mai diesen Jahres liegt der Bereich „Trauerpastoral“ auf Österreichebene in der Verantwortung des Bischöflichen Seelsorgeamtes der Diözese Gurk unter der Leitung von Seelsorgeamtsdirektorin Mag. Elisabeth Schneider-Brandauer und wird von Astrid Panger, Leiterin des Referates für Trauerpastoral und der „Plattform Verwaiste Eltern“ österreichweit koordiniert.

“Austausch von guten Praxiserfahrungen”

Eine neue Publikation, herausgegeben vom Referat für Trauerpastoral der Diözese Gurk, gibt nun erstmals einen Überblick über Ansprechpersonen, Behelfe und Angebote rund um die Themen Tod und Trauer in den österreichischen Diözesen. „Ziel dieser neuen Handreichung ist die Vernetzung des vielfältigen Angebotes in der Trauerpastoral sowie der Austausch von guten Praxiserfahrungen“, sagt Seelsorgeamtsdirektorin Schneider-Brandauer. Sterben, Tod und Trauer seien, so die Seelsorgeamtsdirektorin, „hochsensible Themen, die kompetente Begleitung durch Expertinnen und Experten erfordern“. Die neue Publikation mache Kirche als „fachkundigen Gesprächspartner und einfühlsamen Wegbegleiter“ in diesen Bereichen sichtbar.

“Bewusstsein für das Thema schärfen”

Für Trauerpastoral-Koordinatorin Panger ist es auch wichtig, „das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Bereiche Sterbebegleitung, Trauerpastoral, Begräbnisliturgie und Erinnerungskultur zu den christlichen Kernkompetenzen gehören“. Die Bestattungskultur in Österreich habe sich in den letzten Jahren sehr verändert. So steige die Nachfrage nach Trauerrednern, Laien als Begräbnisleitern, virtuellen Gedenkorten, Friedwäldern als Bestattungsorte etc. „Trauerbegleitung und Bestattung finden längst nicht nur mehr im kirchlichen Bereich statt, weil viele nicht wissen, welche und wie viele Möglichkeiten es dafür auch im kirchlichen Bereich gibt“, so die Österreich-Koordinatorin der Trauerpastoral. Der Folder solle ein erster Schritt sein, auf diesen vermehrt sichtbaren Wandel zu reagieren und das christliche Verständnis von Sterben und Tod wieder ins Bewusstsein zu rufen.

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