Mehrere Hochwasser-Ereignisse in den vergangenen Jahren haben zu einer neuen Bewertung potenzieller Gefahrenbereiche durch das Land Kärnten geführt. In Villach ist davon – neben der Drau – auch die Region Warmbad betroffen. Nach ausführlichen Bewertungen und Analysen wurde nun ein Weg gefunden, wie Hochwasser- und Umweltschutz optimal vereint werden können. Konkret geht es um die beiden Gewässer Hungerbach und Warmer Bach.

Maibachl bleibt unberührt

Wichtig: Das Maibachl, beliebtes Naherholungsgebiet der Villacherinnen und Villacher, bleibt unberührt. „Im Vorfeld haben uns viele Anfragen von Bürgerinnen und Bürger zu diesem Thema erreicht“, sagt Baureferent Stadtrat Harald Sobe. „Um die Anrainerinnen und Anrainer sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger über das geplante Projekt genau aufzuklären, wird es am Mittwoch, 4. August, um 17 Uhr im Bambergsaal des ehemaligen Parkhotels eine Informationsveranstaltung geben.“ Im Zuge dieser Veranstaltung werden auch der Planer sowie die Projektleiter des Landes Kärnten und der Stadt Villach für Fragen zu Verfügung stehen.

Petition kritisiert geplantes Projekt

In einer Online-Petition wird jedoch auch Kritik an dem geplanten Projekt laut. Darin heißt es: “Stoppt die dauerhafte Veränderung des schützenswerten und unter Schutz gestellten Landschaftsbildes. Wir wollen keine utopischen Hochwasserszenarien, keine Meinungsmanipulation, sondern Fakten und sinnvolle, naturnahe Lösungen!!!” Bis heute haben sich schon 390 Personen der Petition angeschlossen.