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Veröffentlicht am 30.07.2021, 22:58

Stadt bittet Zuhause zu bleiben

Feuerwehren bei 200 Einsätzen & Bäche treten über die Ufer

Graz - Erste Bäche treten über die Ufer. Stadt Graz bittet die Bevölkerung in den Häusern zu bleiben. Feuerwehren melden in etwa 200 Einsatzadressen.
von Redaktion Graz2 Minuten Lesezeit (277 Wörter)
So sah es in der Augasse am Abend aus.

Sturm, Regenmengen und Hagel…

In Graz sowie in der Umgebung sind in kürzester Zeit extreme Wassermassen vom Himmel gefallen. So haben zwei Wetterstationen bereits Niederschlagsrekorde verzeichnet. In Graz muss man mit erhöhter Überflutungsgefahr rechnen. Mehrere Leser berichten von Hagel und Sturm. So hat die Wetterstation Graz Uni um 18 Uhr Windspitzen von 105 km/h gemeldet.

Stadt warnt in den Abendstunden

Deswegen bittet die Stadt Graz noch in der Nacht via Facebook und auf der Website, die Häuser nicht zu verlassen. “Der Gabriachbach ist auch übers Ufer getreten – bitte passt in dieser Gegend besonders auf! Gebt auf euch Acht!”, heißt es dort.

Feuerwehren mit 200 Einsätzen beschäftigt

Die Freiwillige Feuerwehr Graz und Einsatzkräfte aus Graz Umgebung unterstützen die laufenden Einsätze (Überflutungen, umgestürzte Bäume, herabgestürzte Äste, Sicherungsarbeiten, Hangrutschungen, Vermurungen, etc.) der Berufsfeuerwehr Graz. Diese vermeldet am Abend in etwa 200 Einsatzadressen und warnt via Facebook: “Bis 23 Uhr ist noch mit Regen zu rechnen. Keller und Straßen bitte meiden! Insgesamt sind derzeit 200 Feuerwehrkräfte im Einsatz.”

Hackschnitzellagerhaus brannte

Gegen 17.45 Uhr ging ein starkes Gewitter mit Hagel im Bereich eines Anwesens im Gemeindegebiet von Gratkorn nieder. Die Bewohner hörten vorerst einen lauten Knall und bemerkten in weiterer Folge, dass der Strom ausgefallen war. Durch Brandgeruch wurden sie auf den Brand im Bereich des Hackschnitzellagerhauses aufmerksam. Die verständigten Feuerwehren Gratkorn und Gratwein waren mit sechs Fahrzeugen und 33 Kräften im Einsatz und konnten den Brand um 19.05 Uhr löschen. Ursache war wohl ein Blitzschlag. Verletzt wurde niemand.

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