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Veröffentlicht am 31.07.2021, 16:59

Austria Klagenfurt vs. Admira

Austria-Liveticker: Endstand 0:4 - Zu neunt keine Punkte bei der Admira

Klagenfurt, Südstadt - Zwei frühe rote Karten für die Austria waren zu viel: Lange sah es sogar so aus, als könnten die Klagenfurter ein 0:0 über die Zeit retten, wirkte die Admira ungefährlich. Das erste Tor ließ die Lindwurmveilchen knicken, der Kampfgeist war gebrochen, die Admira konnte aufgeigen. Am Ende fahren die Klagenfurter nicht nur ohne Punkte, sondern mit satten vier Gegentreffern nachhause. Es wird nun an Trainer Peter Pacult liegen, die Mannschaft wieder aufzubauen - bereits am kommenden Samstag kommt Hartberg nach Waidmannsdorf.
von Lukas Moser8 Minuten Lesezeit (997 Wörter)Mit Ticker
Klagenfurter Fans in der Südstadt

Die Admira trifft zum Endstand: 0:4

Auch in der Folgezeit geigt die Admira nun auf, die Austria zeigt sich geknickt: Mehrere Torchancen bleiben ungenützt, die Niederösterreicher hätten mittlerweile gut und gerne mehrere Tore zu Buche stehen haben. Der Endstand war tatsächlich noch nicht erreicht: In der 92. Minute trifft Aiwu nach Eckball zum 0:4! Nichtsdestotrotz applaudieren die in etwa 70 mitgereiten Austria-Fans ihren Spielern nach Spielende – der Anhang der Klagenfurter präsentiert sich bereits überraschend bundesliga-reif!

Die mitgereisten Austria-Fans zeigen ihre Treue auch in bitteren Stunden

Die Hausherren spielen sich – 0:3

Der Bann für die Niederösterreicher scheint gebrochen, die Unterzahl wirkt sich nun so richtig aus: Nach einem Eckball für die Hausherren kommt ein weiteres Mal Babuscu zum Ball, die Abwehr der Klagenfurter reagiert kaum und der Mittelfeldmann der Admira netzt ein – es steht 0:3.

Und es steht 0:2 für die Admira

Nun kommen die Admiraner über die rechte Seite: Ein Klärungsversuch der Austria misslingt kläglich, Babuscu kommt zum Ball und locht zum 0:2 für die Admira ein. Sozusagen ein dritter Austrianer muss nun seinen “Arbeitsplatz” verlassen: Mit Sport-Geschäftsführer Imhof reicht es Schiedsrichter Ebner nun, er verweist ihn auf die Tribüne.Das war es für die Klagenfurter wohl, zu neunt wird ein Zwei-Tore-Rückstand nicht aufzuholen sein.

Führungstreffer für die Niederösterreicher

Weiter konnten die Niederösterreicher kaum gefährlich werden, das Spiel schien in Richtung eines 0:0 dahin zu plätschern. Die 67. Minute brachte jedoch die (vorrübergehende) Wende: Nachdem die Admira bis hierhin nur einen einzigen Torschuss auf das Tor der Austria bringen konnte, kamen die Hausherren über die linke Seite in Richtung desselben. Der Ball geht an Freund und Feind vorbei, bevor Zwierschitz den Führungstreffer für die Admira erzielen kann.

Noch 30 Minuten muss die Austria über die Zeit bringen

In der Südstadt sind 60 Minuten vorrüber, die Austria hält zu neunt tapfer dagegen, die Admira wirkt nur sehr selten gefährlich. Mittlerweile kam Philipp Hütter für Herbert Paul ins Spiel und auch die Niederösterreicher tauschten. Aktuell scheint Admira-Trainer Herzog aber noch kein Rezept gefunden zu haben, wie er den Abwehrriegel der Klagenfurter knacken könnte.

Die zweite Halbzeit beginnt

Ohne personelle Veränderung kommen die Mannschaften aus der Kabine. Es wird wohl eine spannende zweite Halbzeit werden: Die Admira ist gefordert und muss zeigen, was spielerisch tatsächlich in ihr steckt. Die Austria hingegen wird wohl tunlichst versuchen, das Unentschieden über die Zeit zu retten und zumindest noch einen Punkt aus der Südstadt mit nachhause zu nehmen.

Zweite rote Karte für die Austria

In der 34. Minute die bis hierher beste Chance für die Admira: Der Admiraner Mustapha schießt auf das Tor von Menzel, der Ball wird jedoch abgeblockt – Glück für die Klagenfurter, dass sich der abgefälschte Ball nicht in Richtung des violetten Kastens bewegt. Der darauffolgende Eckball bleibt ungefährlich. Drei Minuten später wird es jedoch erneut kritisch: Nach einem Ballverlust der Klagenfurter im Mittelfeld stürmt erneut Mustapha aufs Tor, wird gerade noch von Wimmer zu Fall gebracht.

Es wirkt wie ein Dejavu: Der VAR checkt, der Schiedsrichter sieht sich die Situation noch einmal am Bildschirm an, läuft danach zum Austria-Spieler und zeigt, wiederholt, die rote Karte. Infolge gibt es Aufregung auf der Betreuerbank der Violetten – besonders Imhof und Schellenberg schmeckt das Vorgehen des Schiedsrichters allem Anschein nach gar nicht: Offenbar auf Anraten des Vierten Offiziellen zückt Ebner erneut die Karten: Zwei Gelbe hat er für Betreuer der Austria parat. Die Klagenfurter spielen ab nun also nur noch zu neunt. Spätestens jetzt ein Grund für Pacult, den ersten Wechsel vorzunehmen: Mitsamt einiger Umstellungen des Kaders am Platz nimmt er Amanda von genau diesem und bringt Florian Jaritz für ihn ins Spiel. Nach knapp 51 Minuten (sechs Minuten Nachspielzeit) pfeift der Schiedsrichter die Partie ab und schickt die Teams in die Halbzeitpause.

Kaum erkennbare Unterzahl

Mit Ausnahme weniger Halbchancen der Niederösterreicher passierte in der ersten Viertelstunde der Unterzahl recht wenig. Zwar kamen die Gäste aus Klagenfurt bisher noch zu keiner einzigen Torchance, dass die Austria aber mit einem Mann weniger am Platz steht, ist bisher kaum aufgefallen. Nach 26 Minuten bittet der Unparteiische die beiden Teams zu einer Trinkpause – 28 Grad in der Südstadt fordern ihren Tribut. Am Ende dürfte es daher wohl besonders darauf ankommen, welche Ideen Peter Pacult hinsichtlich der Spielerwechsel haben wird. Mehr als eine Stunde muss seine Mannschaft noch in Unterzahl bestehen.

Rot für Gkezos: Klagenfurt nur noch zu zehnt

Die ersten Minuten begannen zaghaft, beide Teams wirkten . Die 9. Minute sollte dann jedoch rasch für Unruhe sorgen: Kapitän Gkezos fliegt mit dem gestreckten Fuß dem Admiraner Mustapha in Richtung Sprunggelenk, der VAR schaltet sich ein und Schiedsrichter Ebner sieht sich die Situation auf dem Bildschirm noch einmal an – am Ende gibt es Rot für den Austria-Spieler. Eine harte, aber doch verständliche Entscheidung. Leichter, wird die Aufgabe damit sicherlich nicht.

Peter Pacult vs. Andreas Herzog

Der Auftakt im Klagenfurter Wörthersee Stadion war gelungen: 1:1 gegen den (aktuell noch?) großen Bruder aus Wolfsberg im Kärntner Derby, das konnte sich sehen lassen. Die Euphorie wurde in der Kärntner Landeshauptstadt wieder entfacht. Um weiter auf dieser Welle surfen zu können, wird es für die Violetten aus Klagenfurt wichtig sein, auch in der zweiten Runde in der Südstadt gegen die Admira zu reüssieren. Eine Niederlage gegen einen vermeintlichen Abstiegskandidaten könnte schnell wieder für jene schlechte Stimmung sorgen, die man in Waidmannsdorf tunlichst verhindern möchte.

Abseits der beiden Teams ist aber auch auf der Bank für Spannung gesorgt. Immerhin wird das Trainerduell dort nicht zu Unrecht als legendär bezeichnet: Mit Peter Pacult und Andreas Herzog stehen sich zwei Rapid-Legenden gegenüber. Wer am Ende die Nase vorne hat, wird mit vier Punkten einen guten Saisonstart erwischt haben, der Verlierer wird sich aber wohl bereits mit ersten Vorwürfen konfrontiert sehen müssen.

Aufstellungen und Wechsel der Teams

Austria Klagenfurt

Philipp Menzel
Kosmas Gkezos
Thorsten Mahrer
Herbert Paul (53. ausgetauscht für Philipp Hütter)
Nicolas Wimmer
Patrick Greil (78. ausgetauscht für Fabian Markelic)
Christopher Cvetko
Turgay Gemicibasi
Alex Timossi Andersson (78. ausgetauscht für Tim Maciejewski)
Gloire Amanda (42. ausgetauscht für Florian Jaritz)
Markus Pink


FC Admira

Andreas Leitner
Emanuel Aiwu
Sebastian Bauer
Lukas Malicsek (74. ausgetauscht für Wilhelm Vorsager)
Stephan Zwierschitz (74. ausgetauscht für Stephan Auer)
Leonardo Lukacevic
Niko Datkovic (45.+5 ausgetauscht für Onurhan Babuscu)
Roman Kerschbaum
Luca Kronberger (60. ausgetauscht für Filip Ristanic)
Dominik Starkl (60. ausgetauscht für Joseph Gande)
Suliman Mustapha

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