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Veröffentlicht am 02.09.2021, 10:18

Mit der Gesundheitskasse

Villach versendet Corona-Impfbrief an alle Haushalte

Villach - Die bevorstehenden Herbst- und Wintermonate werden nach übereinstimmender Einschätzung von Epidemie-Expertinnen und –experten zu einer großen Corona-Herausforderung. Die Stadtregierung schreibt nun in Zusammenarbeit mit der Gesundheitskasse einen gemeinsamen Impf-Brief an Villachs Bevölkerung, um Menschen zur Impfung zu bewegen.
von Jannine Grangl2 Minuten Lesezeit (254 Wörter)

Die bereits jetzt steigenden Infektionszahlen könnten erneut zur Überlastung der medizinischen Kapazitäten führen. Zudem ist mit der Rückkehr von Restriktionen im Alltag, wie zum Beispiel der Maskenpflicht, zu rechnen. Die anerkannt beste Maßnahme, um sich vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen, ist die Corona-Impfung.

Nur 54 Prozent geimpft

In den vergangenen Wochen haben sich besonders viele Villacherinnen und Villacher ihre ganz persönliche Schutzimpfung geholt. Der bundesweite Vergleich aller 94 Bezirke zeigt: Seit Ende Juli steigen die Villacher Impfraten zwar stark an. So gibt es zum Beispiel in Kärnten keinen Bezirk mit einer stärkeren Steigerungsrate. In absoluten Zahlen aber liegt Villach noch immer zurück. Österreichweit sind bereits mehr als 58 Prozent der Menschen vollständig gegen Corona geimpft. In Villach sind es nur rund 54 Prozent.

Brief an 37.000 Haushalte

Um noch mehr Menschen die Chance auf ihre Schutzimpfung zu ermöglichen, haben Villachs Stadtregierung und Österreichische Gesundheitskasse nun einen gemeinsamen Informations-Brief verfasst. Er wird in den kommenden Tagen an rund 37.000 Villacher Haushalte verschickt. Der Brief listet unter anderem September-Impftermine ohne Anmeldung im Rathaus auf. “Wir hoffen, dass wir mit dem Brief noch mehr Villacherinnen und Villacher vom Nutzen der Impfung überzeugen können”, sagen die Stadtregierungs-Parteien SPÖ, ÖVP und ERDE sowie die ÖGK in einer gemeinsamen Aussendung. “Neben dem besonders wichtigen Selbstschutz vor einem schweren Krankheitsverlauf übernimmt man mit der Impfung auch persönliche Verantwortung für unser Gesundheitssystem, unsere Wirtschaft und viele Arbeitsplätze. Niemand kann weitere einschränkende Maßnahmen bis hin zum nächsten Lockdown wollen.”

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