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Veröffentlicht am 10.09.2021, 09:40

„Wer schnell hilft, hilft doppelt“

Löschfahrzeug gegen Waldbrände: Kärnten hilft Feuerwehr in Bosnien

Kärnten/ Bosnien - „Wer schnell hilft, hilft doppelt“, weiß Feuerwehrreferent Landesrat Daniel Fellner. Also hat er nicht lange gezögert, als Kemal Kozaric, bosnischer Botschafter in Wien, eine Anfrage bezüglich eines „Hilfstransportes“ im Sinne eines zur Verfügung gestellten Feuerwehrautos für die Gemeinde Fojnica in Bosnien und Herzegowina gestellt hat.
von Carolina Kucher1 Minute Lesezeit (190 Wörter)#GOODNews
Alma Kozaric, Ervin Hukarevic, Landesrat Daniel Fellner, Honorarkonsul Davul Ljuhar, Botschafter Kemal Kozaric, Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin und Marco Kisslinger mit dem Tanklöschfahrzeug, das am 16. September seine Reise nach Bosnien antritt.

Fojnica ist eine Gemeinde mit rund 13.000 Bewohnerinnen, die mit sehr vielen Waldbränden konfrontiert ist. Aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde, ist die örtliche Feuerwehr sehr schlecht ausgestattet. Die Vorfreude über das „neue alte“ Tanklöschfahrzeug vor Ort ist entsprechend groß. Das Auto wird von zwei freiwilligen Feuerwehrleuten und dem Ferlacher Stadtrat mit bosnischen Wurzeln, Ervin Hukarevic, am 16. September nach Bosnien transportiert.

Ein Herzensanliegen von Fellner

„Ich freue mich sehr, dass wir auf kurzem Wege gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband und der Gemeinde Bad Kleinkirchheim ein auszuscheidendes Feuerwehrfahrzeug (genauer gesagt ein Tanklöschfahrzeug) ausfindig gemacht haben, das wir zur Verfügung stellen, damit es künftig in Bosnien und Herzegowina eingesetzt werden kann. Menschen zu helfen und sie zu schützen, ist mir ein Herzensanliegen. Das Fahrzeug aus Bad Kleinkirchheim ist im Vergleich zu den vor Ort bisher verwendetem Fahrzeug quasi ein Neuwagen mit allermodernsten Features, das obendrein durch den Feuerwehrverband nochmals aufgerüstet und für den Transport vorbereitet wurde. Ich bin überzeugt davon, dass es in Bosnien und Herzegowina gute Dienste leisten wird, auch wenn wir uns gleichzeitig alle wünschen, dass es möglichst nie brennt“, so Fellner.

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