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Veröffentlicht am 10.09.2021, 21:36

Presseaussendung

Grüne: "Das Radwege­netz Finkenstein soll endlich saniert werden"

Finkenstein - Im heurigen Sommer haben die Grünen von Finkenstein laufend den Zustand des Radwegenetzes und der Radinfrastruktur in der Gemeinde erhoben und in einem Zustandsbericht zusammengefasst.
von Redaktion 3 Minuten Lesezeit (415 Wörter)
"An dieser Kreuzung endet der Weg für Radfahrende von Finkenstein nach Fürnitz und Villach im Nichts."

Ein Kernanliegen der Finkensteiner Grünen ist es, die Situation für Radfahrende in der Gemeinde zu verbessern. “Denn erst wenn die Radwege Sicherheit, schnelles Weiterkommen und kurze Wege bieten, werden sie von den Finkensteiner*innen im Alltag besser angenommen”, heißt es seitens der Grünen. Die Hälfte aller Autofahrten in Österreich liegt unter fünf Kilometer, also eine ideale Distanz fürs Rad. Jede Autofahrt weniger bedeutet Klima- und Bodenschutz, bessere Luft, mehr Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität in den Ortschaften.

“Radwege zu schmal”

Viele Radwege sind zu schmal, werden nicht gewartet, reißen auf oder wachsen zu. Hat man zwischen den Ortschaften zumindest teilweise einen Radweg, so kann man bei fast allen Ortsdurchfahrten im Gemeindegebiet davon nur träumen. Meist enden die Radwege abrupt und die Radfahrenden müssen schauen, wie sie sich auf den für Autos zugeschnitten Verkehrsbereichen zurechtfinden. Gesicherte Radquerungen finden sich selten. Darüber hinaus gibt es viele unnötige Gefahrenquellen und Hindernisse wie hoch herausragende Kanaldeckel, Beschilderungschaos (Stichwort Faaker See), Stop-and-Go-Situationen bei straßenbegleitenden Radwegen oder einseitig angebrachte Leitschienen, meinen die Grünen Finkenstein.

Hauptorte:

“Bei den fehlenden Radlösungen in Ortsdurchfahrten sind zuallererst die Hauptorte Fürnitz, Finkenstein, Latschach und Faak am See zu nennen, auch gibt es viele Radweglücken außerhalb der Orte, z.B. zwischen Petschnitzen und Ledenitzen oder von Latschach zum Hotel Mittagkogel. Weitere Problemstellen sind die Kreuzungsbereiche beim Gasthof Zollner in Gödersdorf, der Kreisverkehr bei Pogöriach oder die Gailbrücke in Müllnern”, berichtet die Partei.

Eine der gefährlichsten Stellen in Finkenstein, der Rad- und Gehweg vor und nach der Bahnunterführung in Gödersdorf: zu eng, keine Absicherung gegen die stark frequentierte Straße, aus dem Radweg herausragende Kanaldeckel, einmündende Gehwege an unübersichtlichster Stelle, scharfkantige Metallsteher infolge fehlender Leitschienen radwegseitig, meinen die Grünen.

Gailbrücke soll saniert werden

Für die Sanierung der Gailbrücke setzt sich Gerlinde Krawanja-Ortner von den Finkensteiner Grünen schon seit Jahren ein und findet dabei auch Unterstützung von der Radlobby Villach. In der Presseaussendung heißt es: “Als Erstmaßnahme wäre eine mit geringem Aufwand machbare Verbreiterung des brückenbegleitenden Gehsteiges durch Versetzen des Geländers angesagt, damit der Weg als offizieller Geh- und Radweg ausgewiesen werden kann. Aktuell ist die Situation so, dass die Radfahrenden auf die gefährliche Hauptstraße ausweichen müssten. Das macht aber aus Angst um die eigene Sicherheit fast niemand und nahezu alle wählen den Gehweg, um vor den Autos geschützt zu sein. Eine von den Grünen unterstützte Zählung hat ergeben, dass alle 40 Sekunden ein/e Radler/in die Brücke passiert. Das bedeutet bis zu 120 RadlerInnen in der Stunde, darunter auch viele Familien mit Kindern.” Erste Gespräche mit der Gemeinde wurden bereits geführt.

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