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Veröffentlicht am 16.09.2021, 20:23

"Müssen überlegen, nicht notwendige OPs zu verschieben"

Steirische Intensivsta­tionen nähern sich Kapazitäts­grenze

Steiermark - Die Lage in den Spitälern ist zwar seit zwei Wochen annähernd stabil in der Steiermark, dennoch werden nicht absolut notwendige OPs teilweise bereits verschoben. Warum das der Fall ist, erklärt KAGes-Sprecher Reinhard Marczik im Gespräch mit 5 Minuten.
von Phillip Plattner1 Minute Lesezeit (183 Wörter)
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Auf die Frage hin, ob es momentan bereits wieder notwendig ist, Operationen an steirischen Spitälern zu verschieben, meint der KAGes-Sprecher Reinhard Marczik im Gespräch mit 5 Minuten, dass es zwei Antworten auf diese Frage gebe. “Wenn man eine Intensivstation mit sechs bis acht Betten hat und drei davon sind mit ansteckenden Covid-Patienten belegt, überlegt man schon, ob man zwei Meter daneben eine Person hinlegt, die gerade eine Operation hinter sich hat.” Prinzipiell sei es momentan aber noch nicht notwendig, großflächig OPs zu verschieben.

90 Prozent der Betten im normalen Spitalsbetrieb bereits gefüllt

“Vor allem bei absolut nicht notwendigen Operationen, die auch um ein paar Tage oder Wochen verschoben werden können, denkt man dann natürlich darüber nach”, sagt Marczik. Generell seien nämlich 90 Prozent der Betten in den Intensivstationen belegt. Auch ohne Pandemie. Und wenn man nur wenige Betten zur Verfügung hat, könne man sich leicht ausrechnen, bei wie vielen Corona-Patienten die Intensivstation eigentlich voll ist. Daher müsse man jetzt auch langsam wieder beginnen, darüber nachzudenken, nicht notwendige OPs zu verschieben, so der KAGes-Sprecher.

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