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Veröffentlicht am 21.09.2021, 18:30

Nach Öffi-Woche

„Guten Morgen“: Frühstücks-Aktion für Kärntens Öffi-Pendler

Kärnten - Im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche fand in den vergangenen Tagen an mehreren Haltepunkten des öffentlichen Verkehrs in Kärnten eine Frühstücksaktion der Kärntner Linien statt.
von Carolina Kucher3 Minuten Lesezeit (446 Wörter)

Gestern begrüßte auch Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig zum Abschluss der Aktion die mit dem Zug ankommenden Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler am Hauptbahnhof Klagenfurt mit einem Frühstückspaket, damit sie energiegeladen in den Tag starten konnten. Gemeinsam mit Reinhard Wallner, dem Regionsmanager der ÖBB und Sprecher der Kärntner Linien, und dessen Stellvertreter Gernot Weiss von Klagenfurt Mobil wurde diese Aktion durchgeführt.

Mit der Aktion will man Danke sagen

„Jeder einzelne Fahrgast ist ein Botschafter der Kärntner Öffis, jeder kann in seinem Umfeld andere zum Umstieg überzeugen. Heute sagen wir ihnen danke dafür“, betonte Schuschnig im Rahmen der Morgenaktion und ergänzte: „Mit dieser Aktion wollen wir uns aber auch bei allen bedanken, die tagtäglich in der Früh aufstehen, Leistung erbringen und dabei auch den öffentlichen Verkehr nutzen, um nachhaltig und klimaschonend zur Arbeit oder zum Ausbildungsplatz zu fahren.“

Man wolle durch Aktionen wie dieser weiter die Vorteile des öffentlichen Verkehrs vor den Vorhang holen. Denn durch die Corona-Pandemie und den verstärkten Einsatz von Homeoffice seien viele wieder auf das eigene Auto umgestiegen. „Die kommenden Monate werden daher nicht nur eine Rückholaktion von Fahrgästen auf ihre gewohnten Bus- und Bahnverbindungen sein, sondern wir wollen auch wieder mehr Kärntnerinnen und Kärntner für die Öffis gewinnen“, so der Landesrat.

Ticket spart jährlich hunderte Euro

Auch im Regionalbusbereich werde bis 2023 das Angebot um bis zu ein Viertel ausgeweitet, verstärkt soll künftig auch mit Shuttle-Konzepten die erste und letzte Meile vom und zum Arbeitsplatz abgedeckt werden. Durch den Ausbau von versperrbaren Radboxen und überdachten Radabstellplätzen werde auch das Rad dafür immer besser in die Öffis integriert. Auch die Abschaffung der Stadtverkehrszuschläge in Klagenfurt und Villach habe Pendlerinnen und Pendler entlastet. „Mit dem Ticket der Kärntner Linien kann seit einem Jahr auch der gesamte Stadtverkehr mitgenutzt werden. Das spart Pendlerinnen und Pendlern jährlich hunderte Euro“, so Schuschnig.

Kärntenweites Netzticket in Planung

Neue Anreize zum Umstieg sollen auch mit dem Klimaticket gesetzt werden. „Bereits die österreichweite Stufe macht für ein Viertel der Pendlerinnen und Pendler das Jahresticket günstiger, für alle besser“, so Schuschnig. Nun arbeite man intensiv auch an einem kärntenweiten Netzticket, das voraussichtlich noch 2022 starten soll. „Ich bin davon überzeugt, wir müssen vom öffentlichen Verkehr überzeugen, nicht das Autofahren verteuern oder verbieten. Mit Aktionen wie den erfolgreichen Umsteigertagen oder Pendleraktionen wie dieser soll die Charmeoffensive für die Öffis weitergehen. Ich hoffe, dass wir mit den laufenden Verbesserungen beim Angebot, attraktiven Tickets und einem neuen Image immer mehr Pendlerinnen und Pendler vom Umstieg durch Leistung überzeugen können“, betonte Schuschnig.

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