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Veröffentlicht am 23.09.2021, 16:49

Ende 2025 Verkehrs­freigabe geplant

Meilenstein: Zweite Karawanken­tunnel-Röhre hat Staats­grenze erreicht

Kärnten - Ein weiterer Meilenstein wurde bei der Errichtung der zweiten Röhre des Karawankentunnels auf der A11 Karawanken Autobahn erreicht. So wurde der österreichische Teil des Vortriebs beim grenzüberschreitenden Tunnelprojekt mit Slowenien abgeschlossen.
von Anja Mandler1 Minute Lesezeit (235 Wörter)

Man ist also nach exakt 4.402 Metern mitten im Berg an der Staatsgrenze zu Slowenien angekommen. Dort trafen sich heute, Donnerstag, Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), Straßenbaulandesrat Martin Gruber (ÖVP) sowie Vertreter der ASFINAG, der bauausführenden Firma Swietelsky und der slowenischen Autobahnbetreibergesellschaft DARS. Beim symbolischen Tunneldurchschlag kam die Sprengung vom Band, die Tunnelfortsetzung in Richtung Slowenien wurde von Künstler Raphael Pesentheiner auf den Felsen gesprayt.

Bis zu 30.000 Verkehrsteilnehmer pro Tag

Die zweite Tunnelröhre werde diesen Verkehrsknoten sicherer machen und entlasten, so Kaiser. Diese Investition schaffe zudem viele Arbeitsplätze in Kärnten, nicht nur jetzt während der Bauzeit, sondern nachhaltig für die kommenden Jahrzehnte. “Außerdem verbinden Straßen Menschen, Generationen und wie hier dieser Tunnel auch Nationen”, ist auch Gruber froh. 10.000 Verkehrsteilnehmer seien nun pro Tag durchschnittlich geplant, im Sommer gar bis zu 30.000, weiß ASFINAG-Vorstandsdirektor Hartwig Hufnagl um die Priorität von Verkehrssicherheit und Verfügbarkeit.

Tunneldurchschlag voraussichtlich im Herbst 2023

Vor ziemlich genau drei Jahren wurde mit den Arbeiten an der zweiten Röhre beim insgesamt 7,9 Kilometer langen Karawankentunnel begonnen. Die Zeit bis zum Tunneldurchschlag nutzt die ASFINAG, um den Tunnel auf österreichischer Seite bereits für die Ausstattung mit Sicherheitstechnik vorzubereiten. Der Tunneldurchschlag soll dann im Herbst 2023 erfolgen, die Verkehrsfreigabe der Neubauröhre ist für Ende 2025 geplant. Die ASFINAG investiert in Summe 211 Millionen Euro, der reine Tunnelneubau bedeutet für ASFINAG und DARS eine Gesamtinvestition von 320 Millionen Euro.

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